Anfangs etwas abgeschreckt von der Vielzahl an PJ lern und der strengen Einteilung in den Rotationsplan, der Studientagsregelung ( immer unter Absprache mit den anderen PJlern, keine Sammlungen) und des Schichtdienstes in der Rettungsstelle, entwickelte sich meine Zeit in der Elisabeth Klinik zu einem sehr angenehmen Tertial. Wenn man sich in der Rettungsstelle erstmal bemerkbar gemacht hatte, konnte man dort sehr selbstständig arbeiten, man sah die Patienten zuerst und stellte sie anschließend dem Diensthabenden vor. Auf Station fühlte ich mich in das Ärzteteam integriert, von den Schwestern akzeptiert und vom OA und Chef ernstgenommen. Ich hatte ein eigenes Zimmer das ich betreute, für das ich Ansprechpartner für die Schwestern war, sowie die Patienten in der Chefarztvisite vorstellte, die übrigends immer sehr nett und lehrreich war. Der Chef der Inneren Abteilung ist klasse, absolut begeistert von der Medizin und vermittelt diese auch so. Sein EKG Kurs war spitzenklasse, da kann sich die Uni ne Menge abschneiden!! Ebenso der Röntgenkurs, der einmal die Woche stattfand, wo ich mehr Radiologie gelernt habe, als in allen Kursen der Bildgebenden Verfahren zusammen.
In der Funktionsdiagnostik kann man sich eine Menge Gastros und Kolos anschauen, vielleicht ab und zu eine ERCP und selber schallen. Die Endoschwestern sind auch sehr nett. Insgesamt war die Zeit in der Inneren in der Elisabeth Klinik für mich sehr lehrreich und geprägt von einer sehr angenehmen Atmosphäre unter den Kollegen und PJlern.