Wer einen Einblick in die Psychiatrie bekommen möchte, ist hier gut aufgehoben! Viele, die hier am ZIP ihr Tertial machen, arbeiten später auch im ZIP. Generell kann man auf jeder Station mitmachen, muss sich natürlich mit den anderen PJlern absprechen. Alle Ärzte vom Assistenten bis zur Cheffin geben das Gefühl, dass sie dankbar sind und sich freuen, dass man Interesse an der Psychiatrie zeigt.
Der Arbeitsalltag ist von Station zu Station anders...während man z.B auf der P5 (v.a. Depression) oder P3 (Allgemeinpsychiatrie) viel in Gesprächen dabei sein kann und aktiv Psychotherapie betreibt (im Team sind auch fest 3 Psychologen/innen), ist auf der P4a auf der geschützten Station viel Akutpsychiatrie mitzubekommen. Anstehende Blutabnahmen machen meistens die PJler.
Ich bin jeweils nach 3-4 Wochen auf anderen Stationen gewesen, um viel zu sehen, es besteht aber auch die Möglichkeit länger auf Station zu bleiben.
Am ersten Tag wird man von der Sekretärin Frau W. in Empfang genommen und bekommt einen Kittel sowie alles andere. Frau W. ist sehr nett und bespricht auch Wünsche und fragt immer wieder im Laufe der Zeit nach dem Befinden.
Ingesamt kann ich das Tertial am ZIP empfehlen!
Das ZIP ist leider nicht auf dem Gelände des UKSHs. Es ist eine Tochtergesellschaft des UKSHs. Das UKSH bezahlt zurzeit auch keine Aufwandsentschädigung. Da man leider nicht auf dem Gelände des UKSHs ist, bekommt man auch kein kostenloses Mittagessen. Man bekommt seitens des ZIPs Essensmarken für das Cafe Kessel. Diese reichen jedoch oft nicht für ein Mittagessen aus, sodass man drauf zahlt. Seitens der PJler wurde das aber mehrfach angesprochen und soll sich ändern. Das Essen ist jedoch gut.
Leider bekommt man noch kein Geld. Man bekommt vom ZIP (gehört zum UKSH, ist aber eine eigenständige Tochtergesellschaft) - 4 Euro pro Tag fürs Mittagessen. Bei einigen Gerichten im Cafe Kessel musste leider noch drauf gezahlt werden.