Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ein wirklich klassisches Tertial in der Inneren.
Das heißt unsere Hauptaufgaben bestanden darin Blut abzunehmen und ins Labor zu laufen. Solange das gemacht wurde, war der Rest eigentlich egal.
Sehr junges Team, echt gute Stimmung, aber viele AssistentInnen noch am Anfang, und völlig überarbeitet. Daher immer viel zu tun und für Lehre blieb keine Zeit.
Wir sind zwischen den Stationen und Funktionsbereichen rotiert. Also Kardio/Gastro/Infektio/Intensiv/Funktion/Ambulanz.
Das Haus ist in der Kölner Innenstadt, entsprechend gut gelaunt, offen und rheinisch ist die Stimmung.
Der Kontakt auch zwischen PJlerInnen und den Chefs ist sehr freundschaftlich, unkompliziert und nett.
Klamotten gibt es vom Haus. Mittagessen haben wir fast jeden Tag geschafft. Es gibt Mitarbeiterrabatt in der Cafeteria. Ist ganz okay, aber läppert sich natürlich, wenn man jeden Tag 3-5€ ausgibt. Anreise empfiehlt sich mit den Öffentlichen oder dem Rad, parken ist absolut unmöglich.
Einmal pro Woche gab es jeweils PJ-Unterricht allgemein, Radio-Fortbildung und Sono-Kurs (beim Chef).
Alles ziemlich cool, muss aber teilweise eingefordert werden bzw findet nicht immer statt, besonders der Sono-Kurs.
Wir waren viel PJlerInnen, daher konnten wir uns auch untereinander unterstützen und es ist nicht aufgefallen, wenn man sich mal früher verpisst hat.
Also keine zu hohen Erwartungen. Business as usual im PJ. Der Lerneffekt war bei NULL. Sieht man davon ab, dass man nach dem Tertial auch aus der kleinsten Vene Blut bekommt ;)
Wir waren da um BGAs zu stechen, Blut abzunehmen und Botengänge zu machen. Den äußerst wichtigen Schellong-Test nicht zu vergessen. Der so wichtig ist, dass er seltsamerweise immer auschließlich dann angeordnet wurde, wenn ein Studi in der Nähe war ;)
Zu empfehlen ist die Infektio bei Dr.Straub. Sehr viel entspannter und ich konnte viel mehr an Visiten und Patientengesprächen teilhaben und Entscheidungen viel besser nachvollziehen. Für mich auf jeden Fall ein Gewinn.