PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Bernward Krankenhaus Hildesheim (11/2019 bis 1/2020)

Station(en)
OP, Intensiv, Notarzt
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Meine Zeit in der Anästhesie hat mich wirklich gut gefallen. Ich habe viel praktisch machen dürfen und vielleicht sogar noch mehr dabei theoretisch gelernt. Alle Mitarbeiter waren sehr sehr nett zu mir und ich habe mich gut integriert gefühlt. Die meiste Zeit habe ich im OP verbracht, durfte aber auch Notarztwagen fahren, sowie auf der ITS mitarbeiten.
Die Einteilung erfolgte meistens über mich selber. Damit musste ich mir an manchen Tagen zwar einen Ansprechpartner suchen, konnte mich jedoch genau dort einteilen, wo ich gerne hinwollte. Nach kurzer Einarbeitung ließ man mich auch häufig allein Narkosen leiten, jedoch mit stetiger Supervision aus dem Off. Das führte zu einem sehr guten Lerneffekt.
Montags findet eine Tumorkonferenz statt, die für alle PJler*innen Pflicht ist. Vor dieser findet eine kurze Einarbeitung verschiedener Karzinome statt. Letzteres war gut gemacht, die TK an sich jedoch nicht immer besonders bereichernd. Mittwochs und donnerstags findet jeweils eine Stunde Unterricht zu verschiedenen Themen statt, den ich immer wirklich gut fand. Als Ausgleich konnte jede zweite Woche ein Dienstag oder Freitag frei genommen werden.
Die Absprachen und Organisationen erfolgten ebenfalls wirklich gut. Es gab immer eine zuständige Person, an die man sich wenden konnte.
Mittagessen konnte man kostenlos und theoretisch auch frühstücken (was für mich in der Anästhesie aber nie möglich war). Die Kleidung wurde ebenfalls vom Haus gestellt. Außerdem wird eine Zugfahrtkarte bis etwas über 300€ bezahlt.
Ein Nachteil an Hildesheim war für mich sicherlich das Pendeln. Da das Haus keine Unterkunft bezahlt, pendelten viele von uns PJlern, was bei einem stündlich fahrenden ICE doch ein großer Zeitaufwand ist. Allerdings passte sich Hildesheim stetig an die Zugfahrtzeiten an und erlaubte uns, ein wenig später zu kommen. Jedoch muss man den einzelnen Personen häufig erklären, dass man nicht absichtlich zu spät gekommen ist, sondern die Deutsche Bahn nicht pünktlich war. Durch die Zugfahrt und das gemeinsame Frühstücken hatten wir PJler*innen aber auch immer etwas Zeit zum gemeinsamen Austausch, was auch nett war.
Als Maximalversorger sieht man viele verschiedene Eingriffe. Es wird einem viel ermöglicht, erklärt und gezeigt und den menschlichen Umgang fand ich sehr angenehm. Ich fand meine Zeit in Hildesheim wirklich schön und würde jeder Zeit wieder in dieses Haus gehen.
Bewerbung
Erfolgte über das PJ-Portal als Lehrkrankenhaus von Göttingen
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13