Pro:
- flache Hierarchien, alle bis zum Oberarzt wurden geduzt
- Ärzte waren meist sehr motiviert, uns etwas beizubringen
- guter Sono-Unterricht, allerdings v.a. Echokardiographie (weniger Allgemeines wie Abdomen)
- sehr gute Unterrichtswoche (1 Woche war man nicht auf Station, sondern hatte jeden Tag Unterricht in verschiedenen Fächern)
- v.a. in der Notaufnahme war sehr selbstständiges Arbeiten möglich
- man konnte Dienste mitmachen (nach dem normalen Tagdienst bis ca. 24 Uhr, manchmal auch nur bis 22:30-23:00 Uhr in der Notaufnahme) und sich dadurch freie Tage ansammeln
- meine Unterkunft war direkt neben dem Krankenhaus, sodass ich 5 Minuten Arbeitsweg hatte :) Es handelte sich um eine sehr schöne WG mit volleingerichteter Küche und Garten. Man kann allerdings auch weniger Glück haben und 20min mit dem Auto entfernt wohnen. Daher früh genug bewerben ;)
- Feldkirch ist einfach eine wunderschöne kleine Stadt und die Umgebung ist traumhaft! Im Winter sind Skigebiete ganz in der Nähe und auch sonst kann man super wandern/bergsteigen gehen, joggen, Fahrradfahren etc.
Kontra:
- z.T. zu viele PJler, sodass man nichts zu tun hatte und sich im Weg rumstand
- z.T. war man nur dazu da, "Leitungen" zu legen (Braunülen)
- wenn nichts zu tun war, wurde man eher selten nach Hause geschickt (man konnte aber manchmal eher gehen, wenn man gefragt hat oder was wichtiges vorhatte)
- auf Station konnte man als PJler eher nicht so viel eigenständig arbeiten, daher unbedingt in die Notaufnahme!
Bewerbung
Ich war eher später dran mit der Bewerbung (ca. im Mai 2018) und hatte Glück, dass noch Plätze frei waren. Allgemein sollte man eher 1-1,5 Jahre vorher anfragen. Das funktioniert ganz unkompliziert über Jaqueline Bickel, die für die KPJ-Studenten zuständig ist. Am besten einfach anrufen und fragen.