PJ-Tertial Innere in Klinikum Bogenhausen (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
Notfallzentrum, Station 25 (Kardio)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich war die ersten 2 Monate im Notfallzentrum/Notaufnahme.
Kann ich nur empfehlen, dass man versucht hier hinzukommen!!! Wenn am ersten Tag die Einteilung kommt, nicht lange zögern und direkt sagen, dass man in die Notaufnahme möchte, es können nur 4 PJler (von ca 12) pro Tertial dort hin. Wir waren tatsächlich zu dritt, was das Ganze noch entspannter gemacht hat, dazu ein paar Wochen Überschneidung mit den PJlern des vorherigen Teritals. Da wir viele waren, haben wir uns in einen lockeren Schichtdienst eingeteilt. Einer kam früh zwischen 7:30-9 Uhr, einer gegen 11, und wenn der letzte motiviert war, dann noch um 13 Uhr. Das entspricht auch mehr oder weniger den Zeiten wann die Ärzte kommen. Man ist dort für Innere und für Allgemeine Patienten verantwortlich, es gibt also gelegentlich Überscheidung mit der Chirurgie/Uro/... .
Es gibt dort auch noch die Akutstation mit 5/6 Betten. Hier kann man bei Interesse genauso mitwirken, aber das ist selbstständige Patientenbetreuung eher nicht der Fall, aber ich fand, dass man bei dem passenden Arzt/Ärztin etwas lernen konnte.
Ich glaube, dass die Ärzte dort einfach genug zu tun haben und daher nicht so wirklich ein Auge darauf haben, wann/ob wie oft/wie lang die PJler da sind. Bei mir haben auch einige erst angefangen dort, was das auch noch verstärkt hat. Man kann also sehr entspannt kommen und gehen wie man wollte, solang man alle Patienten die man untersucht hatte an einen der Ärzte übergeben hat.
In den ersten 8 Wochen, hat man Freitags Rotationstage, an denen man andere Fachbereiche anschauen kann (Rheuma, Gastro, Pneumo, ...), daher wird man generell Freitags nicht erwartet. Die Rotationen waren im Grunde recht interessant, ich habe zB in der Gastro eine PEG zusammen mit einem Oberarzt gelegt.
Zur Pflege: Ich fand alle richtig nett und fähig, die erledigen sämtliche EKGs, Blutentnahmen, Viggo, Blutgase, usw., wenn man möchte kann man das aber auch hier und da übernehmen.
Station 25, Kardiologie:
Ich kann die Kardio gegenübe der Gastro und der Pneumo definitiv empfehlen, vor allem was die Arbeitszeiten angeht. Im Schnitt sind wir gegen 15 Uhr gegangen denke ich. Bei den anderern Fächern war es wohl eher 17/18 Uhr.
Unsere Aufgaben bestanden in Blutabnehmen, Zugänge für Infusionen oder Untersuchungen zu legen, je nach Motivation Patienten aufnehen und selten auch mal irgendwo Befunde organisieren und ähnliches. Wir waren zu zweit, das hat bei ca 36 Patienten die Blutabnahmen einigermaßen entspannt gestaltet (ca 20 Pro Tag, Montags gerne mal mehr, da am Wochenende rein gar nix passiert).
Die Pflege auf Station 25 ist top. Die Cheffin, Draga, ist hammer! Gibt keine Vene die sie nicht trifft. Wenn man irgednwas nicht hinbekommen hat, konnte man sie jederzeit um Hilfe bitten und sie war dann zur Stelle.
Es gab2 Assistenzärzte und einen ewigen Facharzt auf der Station. Mit uns hat einer frisch angefangen, der hatte gerade die Einarbeitung hinter sich. Das ist zum lernen bedingt gut, da er sich mit der Stationsarbeit zurechtfinden musste und weniger zeit zum Erklären hatte, dazu fachlich auch nicht so viel weiter war als wir. Dann gab es einen erfahrenen Assitenten, der sehr ausführlich erklärt hat, aber man musste zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Nach ein paar Wochen kam für ihn Manu, der frische Assistenten eingearbeitet hat, daher hatte er hier und da Zeit für uns und hat einige Themen durchgesprochen.
Der ewige Facharzt war quasi nicht existent für uns. Bisschen komischer Typ.
Bei den Visiten konnten wir eigentlich immer mitgehen, je nachdem wie wir die Blutabnahmen gestaltet haben. Oberärzte kommen irgendwann nach 16 Uhr und da werden Patienten nur im Arztzimmer besprochen.
Ich bin zum Ende mal noch ins Herzecho gegangen für ein paar Stunden, habe dort ein paar Echos und ein Schluckecho angeschaut, und konnte am Ende auch noch Schallen. Das würde ich definitiv mehr nutzen und öfters hinschauen. Wenn man die Blutentnahmen und Nadeln erledigt hatte, gibt es auch nix was dagegenspricht.

Fortbildung:
Es gab jede Woche eine Innere Fortbildung, selten ausgefallen. Dann alle 2 Wochen Radiologie Fortbildung und auch ca alle 2 oder 4 Wochen EKG Kurse mit wechselnden Schwerpunkten. Die EKG Kurse waren definitiv gut!

Insgesamt kann ich Innere hier empfehlen, vor allem mit der Notaufnahme!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07