Sehr kleines Team - 2 Assistenten, 2 Oberärzte und Chefarzt- welches sich untereinander prächtig versteht. Das merkt man sofort als PJler und man wird sofort herzlich aufgenommen und integriert. Auch die Schwestern/ Pfleger sind ausnahmelos wunderbar und unglaublich hilfsbereit. Station mit ca. 18 Betten, 1 OP-Saal, Bronchoskopie für ambulante und stationäre Patienten im UG.
Beginn 7.30 Uhr mit einer kleinen Frühbesprechung und dann Visite. Danach Röntgen/Physio/Konsile anmelden und Blutabnahmen/Flexülen legen. Bei größeren OPs war man als Assistent eingetragen, ansonsten standen Stationsbehandlungen und Patientenaufnahmen sowie Briefe schreiben auf dem Programm. Frühstück/Mittagessen immer gemeinsam auf Station (darauf wurde sogar vom Chefarzt geachtet!), was zusätzlich noch für das schöne Klima gesorgt hat. Feierabend war eigtl. immer pünktlich möglich, oft auch eher.
Schlussendlich ein ganz tolles halbes Tertial. Die Thoraxchirurgie ist zwar ein sehr kleines und spezielles Fach und somit das Spektrum recht überschaubar, aber trotzdem wurde es nie langweilig. Fragen wurden immer ausführlich beantwortet, auch über das Fachgebiet hinaus. Eigeninitiative, Mitdenken und auch eigene Vorschläge/ Ideen sind gern gesehen und werden auch positiv aufgenommen.
Einziger Nachteil: man ist sehr selten im OP, eine 2. Assistenz wird fast nie gebraucht. Jedoch ist zugucken immer möglich und erklärt wird auch.