Das Pflegepersonal war sehr gut organisiert und sehr nett von Anfang an.
Die Hauptaufgabe besteht aus Blutabnehmen und Patienten aufnehmen. Ich war die einzige PJlerin und es gab sehr viele Blutabnahmen, die bis halb 10 fertig sein mußten, was ich oft nicht geschafft habe, so dass ich ganz schön ins schwitzen kam.Zu zweit wäre es dort sicher besser, damit man z.B. auch mal in die Röntgenbesprechung kann und nicht so unter Druck steht.Die Assistenzärtin war sehr nett und hat sich trotz Zeitmangel bemüht mich bei der Visite miteinzubringen oder mit mir EKGs zu befunden.Toll fand ich, dass das Briefe schreiben trotzdem freiwillig war. Man konnte auch in die Funktionsbereiche gehen und zuschauen.Ausserdem durfte man früher gehen, wenn es nichts mehr zu tun gab. Fazit: Sehr nett aber zwischendurch auch ganz schön stressig.
Ich habe in meinem Untersuchungskurs an der Uni so gut wie nix gelernt (haben z.B. CTs befundet auf denen ich nichts ekennen konnte-sehr praktisch), so dass die Patientenaufnahme mit Wissen aus Büchern stattfinden mußte.Beim Untersuchen gilt aber "learning by doing", aber man kann nur etwas lernen, wenn man Fehler gezeigt bekommt und wie man es besser macht.In England ist es selbstverständlich, dass ein vom Student untersuchter Patient nochmal von einem erfahrenen Arzt untersucht wird und man anschließend alles bespricht.Ich finde das läuf in Deutschland generell falsch, weil keiner wirklich Zeit für einen hat.Die Ärzte haben ja noch nichtmal genug Zeit für die Patienten.