Ich weiß nicht, ob es schlimmer geht. Die 2 Monate in der plastischen waren mit Sicherheit die 2 schlimmsten in meinem bisherigen Studium.
Es ist mehr als schlecht organisiert. Keinen juckt es, ob der pjler irgendwas lernt. Eigentlich ist man nur billige Arbeitskraft die ja nichts sagen soll. Man muss sich von der Stationsassistentin schonmal anhören lassen, "ob man behindert sei". Im Arztzimmer ist man auch nicht willkommen. Zum Glück ist die Pflege sehr lieb und lässt die pjler immer ins Stationszimmer. In der Visite wird man ignoriert so lang man nicht im Weg steht und brav Handschuhe dem Chef reicht. (ja, Handschuhreichen wohl die wichtigste Aufgabe als pjler in der plastischen, herabwürdigend!)
Der "PJ Unterricht", na ja man soll selbst ein thema vorbereiten, aber die zuständige Ärztin ist wirklich sehr nett und bemüht einem so viel wie möglich beizubringen.
Es gibt auch sehr nette und bemühte Ärzt(e/innen) , von denen bekommt man aber leider nicht so viel mit. Vor allem dann, wenn man Pech hat und der falsche Assi gerade Station hat. Zum Glück ist die Stationsassistentin nicht mehr lange da (Lichtblick für die pjler). Der neuen PJ Beauftragten scheint das Wohlbefinden bzw der Lernprozess der Studenten auch nicht allzu sehr am Herzen zu liegen. Aber wie schon berichtet, die Pflege der e4 ist wirklich sehr lieb, immerhin durch sie waren die 8 Wochen in der HPRV irgendwie aushaltbar.