Ich kann das PJ-Tertial der Inneren am KlinikumDO sehr empfehlen. Alle waren sehr nett und die meisten auch bemüht, etwas zu zeigen. Vorab kann man sich aussuchen, auf welche Station man rotieren möchte, das klappt in der Regel auch gut.
Allgemein:
Die Bewerbung läuft über das PJ-Portal. Hier war es aber auch als Externe kein Problem, einen Platz zu kriegen. Lediglich auf die Bescheinigung habe ich am Ende über einen Monat gewartet. Die Anwesenheitskontrolle läuft über ein Onlineportal der Uni Münster.
Was super ist, ist, dass es gratis Mittagessen im Krankenhaus gibt. Ausserdem werden wahlweise entweder das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr oder ein Parkticket am Klinikum gratis zur Verfügung gestellt. In jedem Krankenhaus der Uni Münster bekommt man pro Anwesenheitstag 20 Euro Vergütung. Allgemein ist das KlinikumDo um seine PJler bemüht – es gibt einen extra Einführungstag für alle Neuen, sowie regelmässigen PJ-Unterricht (2-3x pro Woche).
Gastro: hier war ich die längste Zeit während meines PJs. Da die Station allgemein etwas wuselig ist, war es schwierig, hier eigenständig Patienten zu betreuen. Meistens bin ich zu Visiten mitgegangen oder habe Neuaufnahmen aufgenommen. Auch Blutabnehmen gehört hier dazu, da im gesamtem Klinikum die Ärzte selber Blut abnehmen müssen und es nicht die Pflege macht. Es gibt zwar einen Blutabnahmedienst, der kommt aber nur unregelmässig.
Nephro: Auf dieser Station hat es richtig Spass gemacht – es gab auch mal Krankheiten aus dem Lehrbuch zu sehen. Der CA ist hier sehr bemüht, viel beizubringen und erklärt gerne und viel während der Visite. Auch kann man hier mal Patienten vorstellen. Ansonsten gibt auch hier die täglichen Visiten. Auch das Pflegepersonal auf der Station war sehr nett. In der Regel gibt e nur einen PJler auf einer Station.
ZNA: Hier bin ich spontan hinrotiert, leider nur für eine Woche. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht – eine Rotation in der ZNA sollte man sich definitiv wünschen. Je nach diensthabenden Arzt kann man unter Aufsicht hier viel selber machen: Patienten zuerst anschauen, EKG und Labor veranlassen und Sonos durchführen. Hier kann man also viel lernen in der Primärversorgung.
Diabetologie: Sechs Wochen eines Tertials soll man mindestens am Standort Nord verbringen. Hier ist zwar eigentlich die Unfallklinik, allerdings sind in Nord auch die Pneumologie und die Diabetologie untergebracht. Der Dienstbeginn im Klinikum Nord ist immer um 07:30. Ich war letztendlich in der Diabetologie. Hier ist der Alltag entspannt – man hat ein paar wenige Blutabnahmen zu erledigen, sonst kann man an der täglichen Fussvisite teilnehmen. Auch kann man hier am Nachmittag Patienten schallen, da die Diabetologen für das Haus auch medizinische Abteilung sind.
Bewerbung
Über das PJ-Portal (Uni Münster). Obwohl ich Externe war und mein Bewerbungszeitraum der letzte war, habe ich einfach einen Platz bekommen.