Ich habe mich sehr wohlgefühlt, bin gern gekommen und wäre gern noch länger geblieben. Ich war sehr viel im Op, auch als erste Assistenz (v.a. bei laparoskopischen Ops) eingesetzt. Ich konnte bei verschiedensten Operationen mithelfen, MammaOps, Zysten, Endometriose, Gynäkologische Tumoroperationen und noch viel mehr. Die Lehre dabei fand ich sehr gut. Ich war so viel im Op, da das Haus durch Krankheitsfälle einige Assistenten zu wenig hatte. Ich habe mich sehr nützlich gefühlt, und war es tatsächlich auch, da ohne uns beiden PJlerinnen nicht alle Ops hätten durchgeführt werden können. Schade an dieser Tatsache ist, dass ich relativ wenig Zeit im Kreissaal und in den Ambulanzen verbringen konnte. Wäre ich noch länger geblieben und dadurch in eine Phase mit weniger Personalmangel gekommen, hätte ich hier sicher noch vieles lernen können. Gut zum Ausgleich waren die Dienste, welche ich mitgemacht habe.
Ich hatte meinen eigenen Computeraccount und konnte bis am Ende meines halbierten Tertiales echt einiges selbständig übernehmen, der Einstieg war etwas holpriger. Die Grundeinweisung war ok, alles bisschen genauere musste man gezielt erfragen.
Insgesamt fand ich die Zeit im Heliosklinkum zwar anstrengend, aber ich war immer motiviert, es war nie langweilig, ich habe einiges gelernt und sie hat mich in meiner Entscheidung Gynäkologin zu werden, bestärkt.