PJ-Tertial Chirurgie in Bezirksspital Affoltern (1/2020 bis 5/2020)

Station(en)
Chirurgie
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Das Spital ist sehr klein und an chirurgischen OPs stehen hauptsächlich Leistenhernien, Appendektomien und Ostheosynthesen am OP-Plan. Normalerweise ist jeden Tag nur ein OP in Betrieb und das meistens nur am Vormittag - sprich man muss nicht von früh bis spät Haken halten, was perfekt ist, wenn man chirurgisch nicht sehr interessiert ist ;-) An manchen Tagen finden auch gar keine OPs statt. Das Team ist sehr nett, man spürt keine "typische" Krankenhaushierarchie - wie so oft auf chirurgischen Abteilungen - und das Klima im OP ist sehr entspannt. Man fühlt sich wirklich von Anfang an sehr integriert in das Team!
Ein "normaler" Tag auf Station beginnt mit dem Morgenrapport um 7:30, dann geht man mit auf Visite oder in den OP, je nachdem ob man dort gebraucht wird. Nach der Visite dokumentiert man die Verläufe, macht Verordnungen, bereitet Austritte oder Eintritte vor. Für Mittagessen ist so gut wie jeden Tag Zeit, ausser man steht gerade im OP. Das Essen im Restaurant ist wirklich sehr gut und man hat viel Auswahl. Für Mitarbeiter gibt es einen Rabatt, man zahlt aber trotzdem noch 15CHF. Am Nachmittag sind an manchen Tagen noch Eintritte (Aufnahmen) zu erledigen. Wenn nicht mehr viel zu tun ist, wird man auch oft schon frühzeitig nach Hause geschickt.
Alle Unterassistenten sind hin und wieder auf der Notfallstation eingeteilt, dort lernt man sehr viel und man hat nicht nur chirurgische, sondern auch internistische Fälle, was ein bisschen Abwechslung rein bringt.
Man hat an manchen Tagen Pikettdienst (Bereitschaftsdienst) von 17:00 - 8:00 Uhr des Folgetages, allerdings wird man nur sehr selten zu OPs gerufen. Ca. 1x pro Monat hat man auch das ganze Wochenende (FR 17:00 - MO 08:00) Bereitschaftsdienst, wobei man am Samstagvormittag bei der Visite mithilft und sonst nur ins Spital muss, wenn eine OP ansteht oder auf der Notfallstation viel lost ist. Die Bereitschaftsdienste werden extra bezahlt, sind also nicht in den 1200 enthalten ;-)
Als Unterassistent wohnt man in 4er WGs. Die Unterkunft ist voll in Ordnung. Küche, Bad und WC werden gemeinschaftlich benutzt. Einmal die Woche kommt jemand vorbei und putzt diese Gemeinschaftsräume. Für das Personalzimmer werden einem 300CHF vom Lohn abgezogen.

Insgesamt war es eine tolle und entspannte PJ-Zeit!
Bewerbung
ca. 1 Jahr im Vorraus als Unterassistent
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1200
Gebühren in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 2