Auf mein Tertial im praktischen Jahr an der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Florence Nightingale Krankenhauses blicke ich gerne zurück.
Als PJler erfährt man hier eine ungewöhnlich hohe Akzeptanz in einem jungen Team, ohne die sonst üblichen rigiden Hierachien. So wird man von vorne herein als fester Bestandteil des Teams betrachtet, bekommt eigene Schlüssel und ein eigenes Diensthandy.
Es herscht ein entspanntes und familiäres Klima, sodass die Zusammenarbeit von Pflege und Ärzteschaft von großer Wertschätzung geprägt ist.
Nach einer kurzen Schnupperphase in den OP-Sälen der unterschiedlichen chirurgischen Fächer, wird man angehalten selbstständig mitzuarbeiten und langsam herangeführt, auch eigene Narkosen unter Aufsicht durchzuführen.
Das Spektrum der im Haus durchgeführten Anästhesien/OP's umfasst hierbei die Orthopädie/Unfallchirurgie, die Allgemeinchirugie, eine Thoraxchirurgie, eine Gynäkologie, die plastische Chirurgie und eine Kinderchirurgie. Zudem gibt es in der anästhesiologischen Betreuung der Geburtshilfe, dem hauseigenen Schmerzdienst und im Einsatz auf der interdisziplinären intensivstation, für die eine feste Rotation von mind. einem Monat vorgesehen ist, viele weitere spannende Felder zu entdecken.
Die Arbeitszeiten als PJler sind insgesamt eher human. So kann man natürlich nach eigenem Interesse die regulären Arbeitszeiten der Assistenzärzte vollends mitbestreiten, bekommt aber in der Regel rechtzeitig die Möglichkeit in die Freizeit zu starten. Dazu passt, dass in Abstimmung mit der Abteilung jede 2te Woche ein (in-)offizieller Studientag eingerichtet wird.
Der PJ-Unterricht wird am Florence-Nightingale KH fächerübergreifend organisiert. So gibt es pro Woche 2 Seminare aus unterschieldichen Fachbereichen und eine zusätzliche Lehrvisite. Eine PJ Beauftragte kümmert sich eigens darum im Voraus abzuklären, ob die Dozenten der jeweiligen Fächer auch informiert sind und erscheinen. So kommt es idR relativ selten vor, dass man vor verschlossener Tür steht, auch wenn mal ein Seminar ausfallen sollte.
Wer entweder die Anästhesie für sich als potenziell zukünftiges Fach sieht und sich warm arbeiten möchte oder aber einfach nur ein spannendes, von vielen praktischen Tätigkeiten geprägtes Tertial in netter Atmosphäre verbringen möchte, ist hier genau richtig!
Bewerbung
reguläre Bewerbung über das PJ-Portal mit den üblichen Fristen