PJ-Tertial Visceralchirurgie in Krankenhaus Salem (11/2019 bis 1/2020)

Station(en)
2/1, 2/2 und 2/4
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Das gesplittete PJ-Tertial im Salem KH hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Das Team ist ausgesprochen nett (manch speziellen Charakter gibt es natürlich überall). Jeder PJler ist einer der 5 "Stationen" zugeteilt: 2/1, 2/2, 2/3, 2/4, die chirurgischen Betten im 3. Stock sowie die Privatstation im 4. Stock werden als eine Station gewertet. Der Tag beginnt um 7:15 mit der Visite. Um 7:45 ist Frühbesprechung, in der die Notaufnahmen der letzten Nacht sowie die OPs des Tages besprochen werden. Hierbei stellen die PJler gelegentlich Patienten vor. Am Ende der Frühbesprechung teilen sich die PJler dann unter sich in die verschiedenen OPs ein. Das sind am Salem KH vor allem Schilddrüsen und Hernien-OPs, seltener auch mal eine Hemikolektomie oder Adhäsiolyse. Bei allen laparoskopischen OPs wird keine studentische Assistenz gebraucht, man kann sich aber, wenn Zeit ist, immer alles anschauen. Im OP hält man Haken und darf meistens auch selbst zunähen, Intrakutannähte kann man am Ende auf jeden Fall. Auf der Station ist man dann für Blutentnahmen, seltener Zugänge legen und sehr selten Aufgaben wie Port anstechen verantwortlich. Zudem werden die Arztbriefe maßgeblich von den PJlern geschrieben. Da das Salem KH über keine offizielle Notaufnahme verfügt, aber regelmäßig Patienten entweder in Eigenregie dort aufschlagen oder von der Uni (bei V.a. Appendizitis etc.) überwiesen werden, gibt es im Salem KH so eine Art "Flurambulanz". Die Patienten (ca. 0 bis 4 pro Tag) werden dann von den PJlern untersucht und man leitet dann oft auch schon die ersten Untersuchungen wie Sono und Labor ein, bis einer der Oberärzte Zeit hat und man sich dann gemeinsam weiter um die Patienten kümmert.
Mittagessen gibt es immer gratis, das holt man sich ab und isst dann im PJ-Zimmer.
Offiziell endet der Arbeitstag um 15:45 Uhr, wenn eine spannende OP mal länger dauert auch mal später und wenn man mal früher gehen musste oder mit seinem Tageswerk fertig war, war es auch kein Problem mal eher zu gehen.
Die Lehre ist leider öfter ausgefallen, wenn sie stattgefunden hat (v.a. von Dr. Frankenberg) war sie aber ausgesprochen lehrreich. Frau Dr. Heidmann hat zudem gelegentlich Nahtkurse oder einen Laparoskopietrainer organisiert.
Bewerbung
Ãœber die PJ-Verteilung des Dekanats.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27