Das Tertial hat mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen, der ein wenig Interesse für Pneumologie aufbringen kann. Das Arbeitsklima war sehr angenehm, ich war zum Großteil die einzige Pjlerin im Haus. Ich rotierte über vier Stationen (Pneumologie, Frühreha und Beatmungsstation, Intensivstation und Onkolgie), auf welchen ich immer willkommen war und Blutabnehmen und Zugänge legen eher Nebensache war. Vor allem habe ich Patienten aufgenommen und im Laufe des Tages mit dem Oberarzt über den weiteren Verlauf gesprochen. Es war immer genügend Zeit um meine Fragen ausführlich zu beantworten. Auf der onkologischen Station durfte ich meine eigenen Patienten über den ganzen stationären Aufenthalt betreuen. Sonstige Tätigkeiten waren unter Anleitung intubieren, bronchoskopieren, sonographieren und Pleurapunktionen durchführen. Besonders angenehm war ein eigener Zugang zum PC, das sehr gute kostenlose Mittagessen und die gestellte Unterkunft neben an. Man konnte zu jeder Zeit bei den Bronchoskopien und auch im OP dabei sein.
Der PJ Unterricht hat regelmäßige stattgefunden, allerdings waren die Themen überwiegend pneumologisch geprägt. Freizeit ist in Grosshansdorf eher eingeschränkt möglich, man ist aber mit der U1 in 45 min in der Stadt. Ich kann die Lungenklinik für das Innere Tertial nur weiterempfehlen!