Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Mein Innere-Tertial in den Christophorus-Kliniken Dülmen hat mir sehr gut gefallen!
Innerlich schon ziemlich in Richtung Chirurgie tendierend, hat mich dieses Tertial nachhaltig für die Innere begeistert. Ich kann mir mittlerweile gut vorstellen, in der Inneren Medizin anzufangen.
Zunächst einmal: alles ist super organisiert!
Als neuer PJ-ler bekommt man am Beginn des Tertials ausführliche Einführungen an der Uni und den Häusern. Man kriegt sein eigenes Telefon, Zugangsdaten und Schulungen über die EDV im KH, Hygieneunterweisungen und fährt jedes der drei Häuser des Klinikverbunds ab. Dort wird man dann von einem Chefarzt empfangen, der etwas über sein Fach und die Klinik erzählt. Man lernt sich direkt als PJ-ler untereinander kennen, außerdem habe ich mich gut vorbereitet und willkommen gefühlt. Falls benötigt, kann auch ein Platz im Wohnheim organisiert werden. Ein paar Wochen vor Beginn des Tertials wird man aufgefordert, Stationen anzugeben, auf die man gerne möchte. Die Verantwortlichen tun dann alles, um diese Wünsche auch zu berücksichtigen. Bei mir hat alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Auch von den anderen PJ-lern habe ich in dieser Hinsicht nur Positives gehört.
Die Arbeit und Lehre gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Ich bekam direkt und auf jeder weiteren Station eigene Patienten, die ich mit dem für mich zuständigen Assistenzarzt nach selbstständiger Anamnese und Diagnostik besprechen konnte. Ob Unterricht am Krankenbett oder theoretische Besprechungen im Nachgang der Visite: bei den meisten Assistenzärzten wurde hier viel Wert drauf gelegt. Je nach Station und Motivation wurden einem dann die unterschiedlichsten Aufgaben übertragen. Je nach Motivation und Wissen darf man viel machen!
Mehrmals wöchentlich gab es Seminare und Kurse zu den unterschiedlichsten Themen, teilweise auch in den kooperierenden Häusern in Coesfeld und Nottuln. Überwiegend sehr lehrreich und falls mal eins nicht stattfinden konnte, wurde versucht, es so schnell wie möglich nachzuholen.
Die Blutabnahmetätigkeit, die ja in vielen Kliniken immer noch komplette PJ-ler Aufgabe ist und stundenlang dauert, wurde direkt von Anfang an für Aufgabe der Ärzte und des Blutabnahmedienstes erklärt. Für PJ-ler sollten maximal vereinzelte Blutentnahmen bleiben.
Es bestand die Möglichkeit, Notarzt zu fahren und Nachtwochen im Dienst zu machen. Ich selber habe zwei Nachtwochen gemacht, eine auf der Intensivstation und eine im normalen Hausdienst. Sehr zu empfehlen, je nach Arzt sehr motiviertes 1 zu 1 Teaching bei spannenden und komplexen Fällen!
Die allgemeine Atmosphäre im Krankenhaus ist toll, man spürt, dass wirklich ein Team am Werk ist! Wir als PJ-ler waren auch auf außerberufliche Aktivitäten von den Stationen wie Weihnachtsfeier oder Geburtstage eingeladen.
Alles in allem eine tolle und lehrreiche Zeit!
Bewerbung
PJ-Portal der Universitäten mit entsprechenden Fristen