Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Zu Beginn des Tertials hatte ich nicht so große Lust auf Chirurgie und rückblickend kann ich sagen es war das mit Abstand beste Tertial. Man durfte unglaublich viel selbst machen! Das Chirurgietertial ist in Schwäbisch Hall in 3 Teile gegliedert: 8 Wochen Allgemein/Viszeralchirurgie. 3 Wochen Gefäßchirurgie und 5 Wochen Unfallchirurgie. Generell ist das Ansehen als PJler in Schwäbisch Hall sehr gut, die Ärzte kennen einen beim Namen und man ist nicht nur "der PJler". In der Unfallchirurgie hat sich bei mir Stationsarbeit (Visite, Blutabnehmen), OP und Notaufnahme abgewechselt. Die Stimmung im OP war sehr locker und entspannt und in der Notaufnahme durfte ich die Patientin zuerst alleine sehen und untersuchen, Untersuchungen voranmelden, dokumentieren und dem Arzt übergeben, man lernt total viel und kann eigenständig arbeiten und den Ärzten tatsächlich Arbeit abnehmen. In der Gefäßchirurgie wird man weniger gebraucht und eingebunden, darf sich alles ansehen und viel Verbandswechsel machen. In der Allgemein/Viszeralchirurgie durfte man im OP am meisten mitmachen. Man durfte fast immer nähen, bei den laparoskopischen OPs die Kamera halten und hat im OP immer super viel erklärt bekommen.
In allen Teams war die Stimmung sehr gut, man hat unglaublich viel erklärt und gezeigt bekommen. Ein weiteres Schmankerl war der fächerübergreifende PJ Unterricht, der jeden Nachmittag!! (außer Freitags) stattfand. Die Dozenten waren sehr gut vorbereitet und motiviert uns etwas beizubringen. Insgesamt kann ich das Chirurgietertial in Schwäbisch Hall nur empfehlen!