Das Wahlfach Anästhesiologie war eine sehr gute Wahl. Wenn man gefordert werden möchte und viel lernen kann man nicht besser wählen. Die ersten ca. 3 Monate des PJ wurden in OP verbracht. Dau kommt ein Monat Intensivstation und eine Woche auf dem NEF. Die Zeiteneinteilung ist aber mit dem PJ-Beauftragten der Abteilung frei absprechbar, sodass man nach Interesse Schwerpunkte setzen kann.
Grundsätzlich ist es möglich alle ärztlichen Tätigkeiten unter Anleitung selbst durchzuführen. Im OP wird das Intubieren, Zugänge legen, Arterie legen, ZVK anlegen, Narkoseführung und Überwachung und auch die Ausleitung der Narkose ermöglicht. Auch videolaryngoskopisches intubieren und nasales intubieren wird angeleitet. Im OP ist man, so man will, ein ärztlicher Kollege der unter Aufsicht alle Tätigkeiten frei übernehmen kann.
Auf der Intensivstation ist es grundsätzlich genauso dass man alle ärztlichen Tätigkeiten (auch Bronchoskopieren, Pleuracatheteranage usw.) übernehmen kann. Die Hauptaufgabe ist das tägliche Untersuchen der Patienten und die Dokumentation der Untersuchung. Man ist dabei aber sehr frei, dass man je nach Befund, selbständig nichtinvasive Diagnostik wie Sonographie dazunehmen kann. Die praktischen Fähigkeiten dazu werden einem auch gut Beigebracht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Team absolut Top ist, einem viel beibringen wollen und sehr engagiert ist. Durch das PJ Tertial wird man ganz bestimmt ein besserer Arzt.