Das LKH ist ein eher kleines Haus mit Innere, Chirurgie, Gyn, Lymphklinik. Der Ort ist auch eher klein und bietet freizeitlich nicht besonders viel. Allerdings gibt es in der näheren Umgebung einige Möglichkeiten zum Skifahren.
Ich habe mich während der gesamten Zeit des PJs dort sehr wohlgefühlt. Ich wurde von Anfang an ins relativ junge Team (dank Basisärzte) integriert und konnte selbständig arbeiten. IT-Schwierigkeiten waren schnell erledigt, sodass ich alle Funktionen des ORBIS voll nutzen konnte.
Die meiste Zeit habe ich in der Notaufnahme mitgearbeitet. Die Patienten eigenständig untersucht und Diagnostik angemeldet. Es war immer ein Assistenz- oder Oberarzt dort, der die letzte Entscheidung traf. Trotzdem habe ich die meiste Zeit selbständig gearbeitet und lediglich bei Unklarheiten Dinge abgesprochen.
Es gibt ingesamt 3 innere Stationen, davon eine Art Privatstation. Die Krankheitsbilder sind komplett durchmischt. Auf Station selbst fällt das übliche an. Die Blutabnahme und Flexülen erledigen idR die Schwestern.
2 mal die Woche kommt ein Konsiliar-Neurologe aus Klagenfurt. Ich hatte oft die Möglichkeit ihn zu begleiten, was super war, da er auch sehr viel erklärt hat. (Es gab auch diverse neurologische Patienten auf der Inneren, da es dort keine eigene Neurologie gibt)
Ein Urologe und ein Psychiater kommen auch je einmal pro Woche vorbei.
Insgesamt ist die Innere Medizin dort schon fast interdisziplinär. Man kann sehr viel selbständig arbeiten und wird als PJler dort sehr geschätzt.
Bewerbung
Etwa 1 Jahr vorher über die MedService-Stelle Kärnten