Die unfallchirurgische Zeit am WKK ist recht entspannt und interessant.
Der Kontakt zu Assistenzärzten und Oberärzten ist sehr gut, man bekommt auf Nachfragen alles sehr detailliert erklärt und wird in den Stationsalltag gut eingebunden (Patientenvorstellung in der Chefvisite, Therapieplanungen und -besprechungen...)
Anatomische Kenntnisse sollte man sich wieder in Erinnerung rufen, denn es wird im OP oft nach Strukturen gefragt!
Die eigentliche Arbeit im OP ist etwas stupide (Beine oder Arme halten), mit ein wenig Humor, guter Laune und den netten Schwestern dort ist der Tag aber sehr angenehm.
Tägliche Röntgenbesprechungen erleichtern dem PJ das "Eingucken" in konventionelle Aufnahmen vom Skelett etc.!
Wenn DIE Stationsarbeit erledigt ist,man nicht im OP eingeteilt ist oder einen Dienst mitmachen möchte, kann man sich auf der chirurgischen Ambulanz kräftig austoben: Patienten anschauen, Röngtenbilder beurteilen, kleine chirurgische Wundversorgung,Polytraumaversorgung und vieles mehr!
Neben der Arbeit ist Heide ein kleines Städtchen mit Nähe zur Nordsee. Da viele PJ´s in allen Fachrichtungen vertreten sind, ist der Kontakt untereinander sehr gut und man findet immer einige Leute für allabendliche oder nachmittagliche Unternehmungen.
Unterkunft und Verpflegung werden gestellt und sind gut.
Alles in allem ein rundes Tertial.