Ich war zuerst 8 Wochen in der Rheumatologie/Nephrologie auf der Station Z68. In der Rheuma erwartet einen ein sehr nettes Team mit einer zugänglichen und angenehmen CÄ. Die Station war leider nicht sonderlich gut besetzt vor Weihnachten, man hatte also als PJ-Student schon gut was zu tun. Ich bin aber trotzdem immer pünktlich gegangen und konnte auch den Studentenunterricht wahrnehmen.
Danach war ich 6 Wochen auf der Internistischen ITS (H4) und 2 Wochen auf der IMC (R2). Beide Stationen gehören zur MK 2. Hier ist man wirklich sehr "zusätzlich" da und hat deswegen auch mehr Zeit zum Selbststudium. Ich habe immer 1-2 Patienten selbst visitiert und dann später mit einem Arzt durchgesprochen was ich mir so gedacht habe. Hier sind auch öfter mal Punktionen möglich (Pleurapunktion, Arterienanlage, ZVK-Anlage). Auch hier erwartet einen ein sehr nettes Team und wenn man doch mal einen Studientag braucht ist das im Absprache mit den OÄ auch möglich. In der MK2 gibt es außerdme 2 Assistenzärzte die PJ-Beauftragte sind und sich um Rotationswünsche kümmern. Es war auch kein Problem, wenn man während des PJ spontan etwas anderes sehen wollte als die Stationen für die man eigentlich geplant war. Die beiden haben wirklich versucht alles möglich zu machen und waren auch bei aufkommenden Problemen immer sehr bemüht.
Im Klinikum Friedrichstadt gibt es ein sehr großes Unterrichtsprogramm für Studenten. Montags ist ein Untersuchungskurs der vom Chefarzt der MK 4 gemacht wird und Dienstags ein Anamnesekurs/Fallbeprechung beim Chefarzt der MK2. Mittwochs haben wir uns meist intern mit den beiden PJ Beauftragten der MK2 getroffen (also alle, nicht nur die PJler die in der MK2 waren) und Fallvorstellungen gemacht oder andere Dinge besprochen die uns gerade wichtig waren. Donnerstags war immer wechselnd in den unterschiedlichen MKs Fortbildung bei einem Oberarzt zu unterschiedlichen Themen. Freitags war immer EKG-Kurs. Für den Kurs hat man auch, bei regelmäßiger Teilnahme, ein Zertifikat bekommen.
Außerdem gab es Mittwochs immer noch Fortbildungen der Chirurgie zu denen man gehen konnte und außerplanmäßig immer mal wieder diverse andere Veranstaltungen (Fallvorstellung in der Patho, M & M Konferenz,...)
Insgesamt war das Tertial wirklich sehr gut, vor allem wegen des netten Teams und des Studentenunterrichts.