Das Klinikum Dritter Orden betreut seine PJ'ler wirklich wahnsinnig gut. Es gibt 2 Beauftragte für das ganze Haus, die beide in der Pädiatrie beschäftigt sind. Das führt natürlich dazu, dass es gerade dort super gut läuft! Auf den Stationen sind die Aufgaben natürlich jeweils unterschiedlich. Wie immer gibt es klassische PJ'ler aufgaben, wie Percentilen eintragen oder Botengänge erledigen. Ich habe aber in meinem PJ auch Blutentnahmen beim Säugling und Liquorpunktionen bei Jugendlichen lernen dürfen.
Grundsätzlich muss man mindestens einmal die Woche seinen eigenen Patienten dem Chef vorstellen. Der ist super entspannt und teached mal eben in der Chef-Visite die wichtigsten Inhalte fürs Staatsexamen. Insgesamt eine ist am Dritten Orden eine super Stimmung! Jeder grüßt sich auf dem Gang und es gibt sehr gutes (kostenfreies) Mittagessen.
Jeden Mittag gibt es eine Fortbildung für alle PJ'ler des Hauses. Es gibt einen genauen FB Plan mit klaren Themen die auf einander aufbauen. Ein bisschen nervig, aber sicher einer der Hauptgründe wieso es so gut läuft, sind die täglichen Speed-Evaluationen dieser Fortbildung im Anschluss über das Smartphone. Der Dozent kriegt so direkt Feedback und Verbesserungsvorschläge. Mal ehrlich, wieso gibt es dass nicht an der Uni?
Insgesamt kann ich das Haus nur empfehlen und werde mich sicher dort primär für meinen Assistenzarzt bewerben!