1. Med (Kardio), 2. Med (Onko), 3. Med (Gastro), IAS (Inter. Notaufnahme), INI (Intensiv)
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Kiel
Kommentar
Pro:
- Arbeitszeiten: flexibel, häufig früher Feierabend
- Rotation zw. 1. (Kardiologie) ,2. (Onko) 3. (Gastro) ,4. Med (Pneumo) und IAS (Notaufnahme) für jew. 1 Monat.
Dabei ist v.a. die IAS sehr lehrreich, da mit dem OA 1:1 Betreuung (nicht auf Station). Pat. eigenständig untersuchen, Vigo+EKG, Fallvorstellung, Diagnosefindung + Therapieplan und Anmeldung wird alles vom PJler gemacht und mit dem OA besprochen. Dieser gibt sich sehr viel Mühe, dass die Gesamtheit der Erkrankung verstanden wird und nicht nur Teilbereiche. Man betreut den Pat. von der Triage bis zur Verlegung auf Station mitsamt allen Untersuchungen.
- Funktion: Wenn auf Station nichts zu tun ist, immer in die Funktion runter gehen. Je nach Freundlichkeit der Ärzte dort ist zusehen (Gastro, Kolo, Sono, Echo) oder auch selbst machen drin.
- Mittagessen: netter PJ-Stammtisch mit Chir. + Innere PJlern, man hat ausreichend Zeit für die Pause. Essen so lala, aber Salatbar und Obst alles drin.
- Arbeitskleidung: 3 Sets und großer Spind. Man muss sich also nicht im Arztzimmer umziehen.
- INI: Die Intensiv ist keine feste Rotation, aber nach Absprache mit der PJ-Koordinatorin kann man dort für 2 W hin. Lohnenswert, da man eine Vielzahl kleinerer Eingriffe (ZVKs, Aszites/Pleurapunktion, Arterie) sieht und ggf. auch schrittweise lernt. Zudem auch Reanimationen oder Notfälle, die auf später vorbereiten.
Kontra:
- kleineres Haus, "jeder kennt jeden": es gibt vereinzelt Assistenten, die den PJler Briefe schrieben lassen und bei früherem Gehen die Nase rümpfen.
- Zusammenarbeit zw. Pflege und Arzt war z.T. auf Station (Kardiologie!) nicht kollegial. Schlechte Stimmung, z.T. auch Stationsschließungen bei Mangel an Pflegekräften.
- Unterricht: v.a. Unterricht mit den Chir. PJlern fällt häufiger ersatzlos aus.
- IAS: z.T. mit 4 Pjlern eingeteilt, sodass für den Lernerfolg z.T. 2-W Spätdienst abgeleistet werden musste. Wenns passt, kein Problem, als Mutter oä. nicht machbar.