Die Rotation ist frei wählbar in die Allgemein-/Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie sowie die allgemeinchirurgisch betreute IMC. Wer nicht in den OP will, muss nicht unbedingt, da meist genügend PJler da sind. Ansonsten ist die OP-Teilnahme häufig und in der Regel im OP-Plan fest eingeteilt. Neben Haken halten und Saugen kann man u.a. den Kameratrokar bei den minimalinvasiven OPs führen und natürlich nähen. Die meisten erklären auch viel und man kann eigendlich immer Fragen stellen.
Auf Station gibt es neben der Visite, einigen (aber nicht übermäßig vielen) Blutentnahmen und Flexülen Arztbriefe zu schreiben und auf der Gefäßchirurgie lernt man extrem viel über Wundversorgung. Zeit fürs Mittagessen ist fast immer da, oft gehen auch die Stationsärzte zusammen (3,30€ pro Tag freigestellt). Wenn es mal auf Staion oder OP nichts zu tun gibt kann man in die Rettungsstelle (va. UCH!) und in die Ambulanzen.
Insgesamt wird sich sehr um die PJler gekümmert. Es gibt guten und regelmäßigen PJ-Unterricht von Ober- oder Chefärzten verschiedener Fachabteilungen und am Ende eine kleine Prüfungssimulation fürs Mündliche mit dem Chef (ACH).
Kleiner Minuspunkt: zeitweise waren zu viele (> 8) Pjler da, d.h. manchmal 2-3 auf einer Station, dann wird es schon mal eng in der Visite.
Alles in allem gibt es ein sehr gutes Klima im Team, sehr freundlich und kolllegial. Auf jeden Fall empfehlenswert!