Ich durfte mein erstes Tertial im Fach innere Medizin im Elbe-Klinikum-Stade verbringen.
Am ersten Tag wurden die PJ-Studierende in der Frühbesprechung vorgestellt, welche von Kardiologen und Gastroenterologen gemeinsam geführt wird. Die PJ-Studierende werden gleichmäßig auf die gastroenterologischen, kardiologischen Stationen sowie in die Notaufnahme eingeteilt. Wer möchte kann auch auf die Intensivstation rotieren (im Verlauf unbedingt zu empfehlen!). Der Aufenthalt pro Station beträgt etwa vier Wochen, kann aber nach Absprache verkürzt oder verlängert werden.
Das ärztliche Personal ist sehr bemüht, den Studierenden eine gute Lehre anzubieten. Jeden Dienstag findet zwischen 15 und 16 Uhr PJ-Unterricht statt, in dem bestimmte Themen eines klinischen Faches unterrichtet werden. Großartig war, dass wir Studierende nach unserem Bedarf ebenfalls zusätzlichen Unterricht einfordern konnten. So haben wir zusammen mit der Diabetes-Beraterin des Hauses das Thema Insulin-Therapie behandelt und von den Kardiologen Sitzungen über die Pharmakotherapie einiger kardiologischer Krankheitsbilder sowie das Thema Elektrolytstörungen erhalten. Großes Dankeschön an Birgit, PD Dr Philipp, Herrn Marx und Dr. Mühlberger.
Neben dem regulären Korrikulum bot Prof. Schmidt Fallvorstellungen aus der Neurologie für Studierenden an. Ich lege meinen Nachfolgern ans Herz die neurologischen Fallvorstellungen auf keinen Fall zu verpassen.
Das Elbe Klinikum Stade bietet für die Unterkunft ein Wohnhaus an. Eine rechtzeitige Bewerbung für ein Zimmer ist notwendig, da nur ca. 5 Studierende aufgenommen werden können.
Regelmäßiges Frühstücken und Mittagessen sind durch Essensmarken möglich.
Ein Taxi-Shuttle zwischen Bahnhof-Stade und dem Krankenhaus ist für Mitarbeiter und Studierende gestellt.
Fazit: Für die Innere Medizin ist das Elbe-Klinikum Stade ein ausgezeichnetes Lehrkrankenhaus. Ich wünsche mir, dass das breite Lehrangebot den Studierenden für die Zukunft erhalten bleibt.