Ich bin wirklich hell auf begeistert und, obwohl ich nun mein Wahlfach beginne, wäre ich fast lieber in der Inneren im Dritten Orden geblieben.
Die Stimmung ist im gesamten Haus überaus entspannt, kollegial, Hierarchien spürt man kaum, man grüßt jeden, macht gute Stimmung. Auch die Zusammenarbeit mit der Pflege ist von beiden Seiten aus respektvoll und sehr angenehm. Auf Station ist man Teil des Teams, kann Patienten oder sogar ganze Zimmer übernehmen und eigenständig betreuen, den Ober/Chefarzt vorstellen, weiteres Prozedere planen, etc. Dabei fühlt man sich aber nie allein oder überfordert, sondern findet stets ein offenes Ohr für Fragen, selbst beim Chefarzt (zumindest in der Kardio :). Es gibt meist MFAs, die einen Großteil der Blutentnahmen machen, mit denen kann man sich die Arbeit gut aufteilen, sodass man morgens nie mehr als 30-45 Minuten mit Blutentnahmen beschäftigt ist.
PJ-Unterricht findet 4 x die Woche statt (ist in meinen 4 Monaten nur 1 Mal ausgefallen!) und ist wirklich bis auf wenige Ausnahmen qualitativ sehr hochwertig.
Es gibt zwei internistische Einheiten: MED I (Hämatoonko/Gastro) und MED II (Pulmo/Kardio), nach 2 Monaten im Tertial rotiert man in die jeweils andere Einheit, sodass man wirklich einen umfassenden Einblick in alle Bereiche der Inneren erhält. Außerdem rotiert man eine Woche in die Notaufnahme, wo man auch selber Patienten aufnehmen und betreuen kann. Außerdem ist es erwünscht und gut möglich, in die funktionelle Diagnostik runterzuschauen und im Sono, Endoskopien, ERCP, Knochenmarkspunktion, UKG, TEE, Punktion, etc... dabei zu sein.
Essen: Das gesamte Ärzteteam (inkl. Ober- und Chefärzte) hat feste Zeiten, zu denen alle gesammelt Essen gehen. Das Mensaessen ist auf jeden Fall üppig, nicht der Gourmetbesuch, aber weit besser als Großhadern oder Innenstadt.
Kleidung wird gestellt.
UNBEDINGT ZU EMPFEHLEN!!!!
Bewerbung
Bei mir ohne Empfehlungsschreiben problemlos übers PJ-Portal möglich.