Die Intensivstation war super, meine Noten beziehen sich auch nur auf diese Station.
Alle sehr nett, sowohl Pflege als auch Ärzte, man kann eigene Patienten betreuen und auch vieles selber machen (Sono, ZVKs/Arterien legen, Anordnungen unterr Aufsicht und Absprache) und musste kaum nervige Aufgaben erledigen (als einziges BGAs abnehmen, aber nur wenige pro Tag).
Super 2 Monate, Spätdienste nach Absprache möglich und erwünscht, alles in allem Super Zeit da gehabt!
Die Endokrinologie hingegen kann ich NICHT empfehlen. Wenn man das Pech hat nur wenige PJler oder so wie ich zeitweise allein dort zu sein, muss man eigentlich den ganzen Tag nur Blut anehmen, Nadeln legen und Schellong Tests oder Polyneuropathie Screenings durchführen. Wenn man bei Visite nicht mit Blut abnehmen fertig ist wird gesagt man solle halt früher als die Assistenten kommen für die Blutabnahmen und es sei eh nicht so wichtig dass der PJler mit kommt. Einige Oberärzte sind totale Machos, die auch nichts von ihren Kollegen halten und das auch offen und unhöflich kommunizieren, Teaching kaum bis gar nicht und wenn dann wird einem nur erläutert wie man am besten abrechnet.
Wer nett ist sind die Leute von der Diabetesberatung und einzelne Assistenten, aber generell habe ich mich überhaupt nicht integriert oder gewertschätzt gefühlt.
Was man lernt ist Nadeln zu legen bei alten Leuten mit schlechten Venen. Arbeitszeiten waren auch länger als auf Intensiv.
Was ich sehr empfehlen kann in Schwabing ist zu versuchen eine oder zwei Wochen auf die Notaufnahme zu kommen, da hat man eigene Patienten die man in Rücksprache auch komplett allein untersucht, alle Anordnungen schreibt und betreut. Sehr nettes Team auch.