PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Luzern (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Luzern ist eine schöne, idyllische Stadt, im Vergleich zu den deutschen Großstädten eher klein. Man hat viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Leider hat man jedoch einen für PJ-Verhältnisse recht vollen Schichtplan. Die freien Tage kann man nicht selbst wählen, sondern muss dem zuständigen Arzt seine Urlaubswünsche mitteilen. Wenn an diesem Tag kein anderer PJler da ist, kann es auch mal sein, dass man arbeiten muss. Dafür hat man jedoch 9 Tage frei, ohne dass davon etwas im Zeugnis steht. Man hat etwa einmal pro Monat Wochenenddienst über jeweils 12 Stunden (dafür Freitag und Montag frei) und etwa jeden zweiten Monat 7 Nächte am Stück Dienst, dafür jedoch eine ganze Woche danach frei.
Insgesamt war die Stimmung echt angenehm, die Ärzte und auch die Pflege sind sehr freundlich und respektvoll. Es wird jedoch auch voraus gesetzt, dass man selbstständig arbeitet. Zu den Hauptaufgaben zählen Patienten in der Notaufnahme aufzunehmen und die Briefe zu schreiben, im OP auszuhelfen, die teilweise sehr langen Visiten zu dokumentieren, elektive Aufnahmen zu machen und dem Oberarzt zu präsentieren und mit Hausärzten zu telefonieren.
Die Personalwohnhäuser werden momentan renoviert (was in der Nachtwoche nicht ganz so praktisch ist). Die Zimmer sind recht klein, haben aber einen eigenen Kühlschrank und eine eigene Toilette mit Waschbecken und sind zudem mit WLAN ausgestattet, worüber auch Netflix ganz gut funktioniert. Stauraum hat man auch genug. Im Wohnheim wird viel Wert auf Sauberkeit und Ordnung gelegt, was einem jedoch auch wieder zugute kommt, da die Zimmer sehr sauber sind. Das Essen in der Kantine ist echt klasse, hat jedoch wie alles in der Schweiz seinen Preis (etwa 9-15 CHF pro Essen). Das merkt man auch insgesamt beim Einkaufen und bei den Freizeitaktivitäten.
Insgesamt war das Tertial in der Schweiz super. Luzern hat landschaftlich viel zu bieten und die Arbeit in der Klinik war auch trotz langer Arbeitszeiten viel besser als im voraus vermutet.
Bewerbung
etwa 3 Jahre im voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1400
Gebühren in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07