Die Zeit auf den Stationen in der Ziemssenstrasse war meist sehr angenehm und lehrreich. Trotz vielen Blutentnahmen in der Früh konnten die PJler meist an den Visiten teilenehmen. Alle Ärzte waren immer freundlich und dankbar für unserer Arbeit.
Das Mittagessen ist nicht sehr lecker. Kleidung mussten wir uns heimlich über die Notaufnahme oder mit Hilfe des Transponders einer Pflegekraft besorgen, da uns nur weisse Kittel zur Verfügung gestellt wurden. Umziehen mussten wir uns in den Arztzimmern oder Toiletten.
Die Fortbildungen speziell für die PJler fanden meistens nicht statt oder wurden nur schnell abgetan. Eine richtige Möglichkeit zur Evaluation der Häufigkeit und Qualtiät der Fortbildungen wurde uns nicht gegeben.
Auch insgesamt war die Betreuung durch den PJ-Beeautragten nur mangelhaft durch nicht umsetzbare Anforderungen an die Einteilung der Studenten auf Station, Notaufnahme, Ambulanzen und Funktionen. Die Einteilung sollten die Studenten selbstständig durchführen, obwohl 2 Studenten zu viel in die Rotation aufgenommen wurden (Eine Station wurde zuvor geschlossen). Der Beautragte war trotz allem nicht mit der Einteilung einverstanden, ging aber auch nicht auf die Studenten zu, um einen Kompromiss zu finden.