PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Dortmund (11/2019 bis 3/2020)
Station(en)
NA1, NI1, K22
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das Tertial in der Anästhesie hat mir wirklich viel gebracht. Die Einteilung in die verschiedenen Bereiche war sehr frei, sodass man auch auf jeden Fall alle gewünschten Bereiche besuchen durfte.
Die Betreuung im OP findet 1:1 statt. Man darf recht früh unter Aufsicht selbstständig arbeiten. I.d.R. wird man einem Assistenzarzt zugewiesen, kann aber auch bei Interesse in die anderen Säle wechseln.
Die operative Intensivstation ist anästhesiologisch geführt. Hier kann man die Visiten der anderen Fachabteilungen begleiten und sehr interdisziplinär arbeiten. Das Team ist gut und auf Nachfrage wird einem alles erklärt. Zu den Aufgaben der PJler gehört die Abnahme und Befundung der arteriellen BGAs. Außerdem darf man bei der Notfallversorgung helfen (z.B. Intubieren), ZVKs legen, Tracheostomien assistieren oder unter Aufsicht durchführen. Man darf selbstständig Patienten aufnehmen und bei der Übergabe an den Spätdienst vorstellen.
Zusätzlich war ich noch in der Kinderanästhesie. Auch hier hat man mit einem tollen Team zu tun und bekommt viele Sachen erklärt. Unter Aufsicht darf man auch recht schnell Narkoseeinleitungen durchführen. Außerdem lernt man hier das Legen von Zugängen und die Intubation bei Kindern.
Die Seminare finden immer Montags statt und werden i.d.R. flexibel organisiert, je nachdem an welchem Standort man eingeteilt ist. Außerdem darf man auch die Assistentenfortbildungen besuchen oder weiterführende Veranstaltungen (in meinem Fall Ultraschallworkshop) besuchen.
Der PJ-Beauftragte ist sehr engagiert und kümmert sich gut um alle PJler. Er ist gut zu erreichen und hilft bei Problemen.
Alles in allem ein wirklich lehrreiches Tertial, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.