Vorteile:
Sehr nettes Ärzteteam, auch wenn man ab und zu das Gefühl hat, von einigen Assistenzärzten hauptsächlich als Blutentnahmefachkraft gesehen zu werden. Einem wird von den Assistenzärzten viel erklärt und gezeigt. Man darf auch vieles selber machen.
Das Hebammenteam ist vergleichsweise nett. Schwarze Schafe gibt es überall aber die meisten Hebammen erklären und zeigen einem sehr viel.
Die Oberärzte sind alles sehr nett, erklären viel und lassen einen Untersuchungen auch selber machen.
Man kommt in alle Bereiche (Ambulanz, OP, Station und Kreißsaal).
Eine Rotation in das Brustzentrum ist unbedingt zu empfehlen. Man lernt sehr viel über die aktuelle Therpapie des Mamma-CA und kann viele interessante OPs sehen.
Einmal pro Woche hat man einen Studientag, den man allerdings nicht sammeln soll.
Mittagessen gibt es umsonst.
Nachteile:
Es muss immer ein Student in der Ambulanz sein und dort die Anamnesen und Blutentnahmen übernehmen. Das ist für 1-2 Wochen interessant aber leider kann es auch sehr langweilig werden. Es müssen eigentlich alle Blutentnahmen der gesamten Gynäkologie erledigt werden. Das hört sich entspannt an, wenn man mindestens zu zweit ist. Sollte man allerdings mal alleine als Student sein, rennt man die ganze Zeit im Haus herum und würde sich am liebsten zerteilen!
Es gibt keinen Unterricht für PJler. Bei uns gab es erst gegen Ende des Tertials mehrmals die Woche Studentenunterricht, als die Blockpraktikanten aus Witten in der Abteilung waren (die zahlen Studiengebühren, also muss denen natürlich auch etwas geboten werden). Dieser Unterricht war zwar interessant aber entsprechend auch auf dem Niveau vom 7. oder 8. Semester und wenig hilfreich für die Examensvorbereitung. Das ist der größte Minuspunkt des Tertials.
