Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe wunderschöne zwei Monate in Gmunden im Salzkammergut verbracht!
Arbeit:
Da auf der Allgemeinchirurgie kein Platz mehr war, wurde ich auf die Unfallchirurgie eingeteilt. Dort erwartete mich ein sehr, sehr nettes Team! Jeder der ÄrztInnen war bemüht, dass ich mich wohl fühle und hat gerne etwas erklärt.
Morgenbesprechung war immer um 7 Uhr.
Mir war es dann relativ frei gestellt, was ich tun wollte. Ich konnte jederzeit mit in den OP gehen, um dort zu assistieren, oder aber in der Ambulanz Erstversorgung machen. In der Erstversorgung habe ich eigenständig meine Patienten aufgenommen, untersucht, Diagnostik angeordnet, Briefe geschrieben und vor der Entlassung noch kurz mit einem Oberarzt besprochen. Da teils zu wenig Ärzte da waren, war ich dort auch oft allein und hatte daher jede Menge Arbeit.
Mittagspause war jeden Tag möglich, in der Kantine bekommt man das Essen zum Mitarbeiterpreis, oder man kann auch kurz ins Wohnheim zurück gehen und dort Essen.
Am Nachmittag hing es immer davon ab, ob ich noch im OP war, oder wie viele Patienten noch in der Erstversorgung waren, wann ich gehen konnte. Aber meist gegen 15 Uhr.
Teaching gab es leider für uns Studenten keins. Aber die Ärzte haben auf Nachfrage immer gern viel erklärt.
Freizeit:
Gmunden ist ein Paradies für Naturliebhaber! Im Winter kann man Skitouren gehen und im Sommer wandern, klettern und beachen. In der Nähe (Vöcklabruck und Bad Ischl) gibt es auch Kletterhallen. Die Turnusärzte sind alle sehr nett und wir haben immer mal wieder etwas zusammen unternommen am Abend.
Gmunden ist direkt am Traunsee gelegen, daher ein Traumpanorama. Im Sommer gibt es sicherlich noch mehr zu unternehmen, als im Winter. Ich fand es jedoch auch im Winter eine sehr schöne Zeit
Fazit:
Ich kann jedem ein Tertial in der Unfallchirurgie in Gmunden nur empfehlen! Es erwartet einen ein tolles Kollegium, eine tolle Arbeitsatmosphäre und dazu noch ein tolles Umfeld.
Die Klinik bezahlt 650€ (davon gehen 100€ für Sozialabgaben drauf und 170€ fürs Wohnheim) .
Bewerbung
Bewerbung lief sehr unkompliziert und kurzfristig über Frau Seifert (online zu finden). Diese hat mir dann auch einen Wohnheimsplatz reserviert. Ich habe mich im März 2019 für Januar 2020 beworben.
