PJ-Tertial Chirurgie in Elisabeth Klinik (6/2008 bis 10/2008)

Station(en)
2A, 3A, Rettungsstelle, OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
das Tertial ist überstanden und das ist auch gut so: außer einem sehr netten, erfahrenen OA in der Rettungsstelle und einigen sehr netten aber leider völlig überforderten Assistenzärzten war dieses Tertial ein einziges Desaster. Null dazugelernt, jeden Tag eine Prüfung in der Disziplin: "wieviel lasse ich mir heute gefallen", dazu ein Umgang und ein Ton, der kaum zu beschreiben und kaum zu erklären ist. Chronische Unterbestzung der Stationen, die den ganzen Tag ohne Arzt auskommen mußten, maligne Schwestern, die einem weder halfen noch etwas erklärten. Man war der Blutabnahme- Depp, der Haken- und v.a. Klappe- Halter- uns wurde weder etwas erklärt, noch durften wir bei OP´ s fragen, es war ein einziger, viel zu langer falscher Film. Es gab keine Einweisung (die vllt für chirurgische Verbandswechsel v.a. dem Patienten ganz zuträglich gewesen wäre), keinen adäquaten Arbeitsschutz, wenn man sich nach bspw Erkrankungen erkundigte, oder lieber keine Braunüle in die Halsvene legen wollte, sollte man "sich gefälligst nicht so anstellen"). Man wird um seine komplette Ausbildung betrogen, noch viel schlimmer ist jedoch teilweise der Umgang der Pflege mit Patienten, die sich nicht wehren können. Es ist der Umgang, der uns alle mürbe gemacht hat- auch ich möchte sagen: macht was gegen den Wahnsinn, den wir und die Assistenzärzte auf den Stationen erleben, über sich ergehen lassen, sondt wird sich nie etwas ändern und das PJ wird zum Arbeitsalltag!!!! macht euren Mund auf, kennt eure Rechte und fordert sie ein! Wir alle sind nicht unengagiert und hätten auch Dinge gemacht, die man vllt als PJler nicht so gerne macht, aber wenn man monatelang nichts zurückbekommt, immer nur funktionieren soll ohne einen Funken Umgang und Lehre, platzt selbst dem engagiertesten PJler schlußendlich der Kragen!!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.47