PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spitalzentrum Oberwallis (12/2019 bis 3/2020)

Station(en)
ACH und Ortho/ UCH
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zunächst einmal möchte ich auf folgenden Bericht hinweisen. Wir waren zeitüberschreitend da und er hat wirklich alles sehr gut und passend beschrieben, sodass mir kaum etwa szu ergänzen bleibt
https://www.pj-ranking.de/review/read/29978/
Wir waren zu der Zeit ausreichend besetzt als PJ ler sodass man neben dem PJ auch die Umgebung und die Pisten wunderbar erkunden konnte. In unserem Jahr hat der Magic Pass noch viele gute und nahe SKigebiete enthalten. Sicherlich ist als Alternative der Oberwalliser Skipass mit allen Skigebieten direkt vor Ort und 5 Tagen Zermatt inklusive auch sehr attraktiv (900CHF mit Einheimischenpass).
Im Personalhaus in dem ich gewohnt habe ist es notwendig, dass man sich eigene Küchenutensilien mitbringt. Jeder hat dort ein Zimmer bestehend aus einem 90cm Bett, einem Regal, einem Schrank, einem Küchenschrank und einer kleinen Küchenzeile, sowie einem Tisch mit zwei Stühlen. Das Leben ist insgesamt sehr gesellig und man findet immer jemandem zum Spas haben und austauschen. Auf meinem Flur haben 11 andere Uhus verschiedener Fachrichtungen gewohnt. Wir haben uns ein Badezimmer bestehend aus einem Raum mit abgetrennt 2 Duschen und 2 WCs geteilt auf dem Flur. Durch unterschiedliche Dienste (Früh -/ Mittel / Spät und Station) gab es da aber eigentlich nie ein Warten.
Auf Station war wenn man in Kontakt mit den Ärzten kommen mööchte, wie mein Kollege schon beschrieben hat, etwas Eigenengagement gefragt.
Ich kann bestätigen, dass die Stimmung im OP meist ziemlich gut ist und die OPs meistens ein Maximum von zwei Stunden nicht überschreiten. Insbesondere der viszeralchirurgische Chef freut sich über jeden Uhu und jeden Interessierten, erklärt viel am Tisch und überlässt uns auch die Kameraführung. Bei den anderen muss man vielleicht auch schon mal aktiv nachfragen um nähen zu dürfen zum Beispiel.
In den Pickettdiensten wird man in der Regel in der Nacht nicht mehr angerufen.
Das Highlight der Arbeit stellt die interdisziplinäre Notaufnahme dar. Hier kann man viel lernen und sehen. Meistens geht man gemeinsam mit einem Assistenzarzt zum Patienten und darf diesen dann im Verlauf alleine weiter betreuen / die Wundversorgung durchführen/ Röntgen anmelden und befunden sowie mit den OA oder AA besprechen/ Dokumentation / Gesprächsführung im Patientengespräch / Körperliche Untersuchung.
Das Wallis ist ein abgeschottenes Stück Erde, aber auch landschaftlich sehr faszinierend es gibt es viele Sonnentage und war auch im Frühjahr schon angenehm warm, mittags konnte man in kurzer Kleidung drausen liegen.
Wenn man nicht ein riesen Spektrum der chirurgischen Arbeit sehen und kennen lernen möchte, sondern sich mit einem Fokus auf unfallchirurgischen Patienten begnügt ist das Spitalzentrum eine hervorragende Wahl.
Bewerbung
Ich habe mich knapp zwei Jahre zuvor beworben und mit einiger Verzögerung eine Zusage und einen Arbeitsvertrag bekommen.
Diesen konnte ich im Nachhinein noch etwas Verkürzen, da es sich um mein letztes Tertial handelte und ich noch ein paar deutsche Urlaubstage hatte, die ich mir nehemn konnte.
Die Zusage für das Personalwohnheim kam erst knapp einen Monat vor Antritt des Pj Tertials dort. Also nicht wundern, falls das etwas längern dauert. Vor Ort wird eine Kleidung aus Kittel, Hose und Polo gestellt. Manchmal sind die Polos etwas durchscheinend, also wenn euch das unangenehm ist, vielleicht ein Unterhemd mitnehmen oder ähnliches.
Fortbildungen fanden in der Zeit in der ich da war recht regelmässig statt, Dienstags eine Trauma Fortbildung meistens anhand eines Falls, Mittwoch eine Fortbildung, die von den Oberärzten des Notfalls organisiert war und Donnerstags erneut eine Trauma Fortbildung gemeinsam mit den Assistenzärzten der Chirurgie.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1100 CHF
Gebühren in EUR
abzüglich Wohnung und Steuern bleiben ca. 700 CHF übrig

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.67