Hatte mir die Station extra ausgesucht, da antroposophisches Interesse besteht und ich viel gutes gehört hatte. Wurde leider sehr enttäuscht. Wir ( 2 PJler*innen) wurden überhaupt nicht in den Stationsalltag integriert oder beachtet. Wir durften KEINE Untersuchungen durchführen und selten an Sprechstunden/Patientengesprächen teilnehmen. Zwar durften wir bei den Aufnahmen die Anamnesegespäche machen, an einer Übergabe oder unserem Erkenntinisgewinn war aber niemand interessiert. Einzige Aufgaben waren Hakenhalten, Blutentnahmen, Akten sortieren und vervollständigen und Briefe schreiben von Patientinnen, die wir nie gesehen haben. Es gab keine Anleitung, keinen Ansprechpartner und überhaupt wenig Interaktion. Man konnte Nachtdienste mitmachen, wurde allerdings nicht geweckt, wenn etwas passierte. Von ärztlicher Seite durften wir bei keinen Geburten dabei sein. Das war nur möglich, wenn man für mind. 2 Wochen bei den Hebammen mitarbeitet (was tatsächlich die beste Zeit war und echt Spaß gemacht hat!)
Das Team an sich schien ganz nett zu sein, der Wille und die Bereitschaft PJler*innen zu intergrieren bestand leider überhaupt nicht.
Studientag konnte flexibel genommen und auch gesammelt werden.