Das gesamte Team, Ärzte und Pflege, ist im Durchschnitt sehr jung. Alle sind darum bemüht, das man viel lernt.
Der Chefarzt schlägt u.a. vor, dass der PJ (später) 2 Zimmer in Eigenregie führt. Die 3 Oberärzte sind jederzeit für Fragen offen.
Die 9 Assistenzärzte sind alle nett, fachlich fit und manche im positiven Sinne (!!) etwas verrückt, so dass das Arbeiten noch mehr Spass macht.
Die Pflegekräfte sind super nett, kompetent und wenn man sich ihnen gegenüber nicht herablassend benimmt, helfen die einem, wo es nur geht.
Der Studientag kann genommen werden, wann man möchte. Der Chef möchte nicht, dass der Stationsbetrieb am PJ hängt, obwohl die Studenten voll integriert werden. Wenn es auf den anderen Stationen etwas interessantes zu sehen gibt, werden alle in der morgendlichen Besprechung darauf hingewiesen.
Untersuchungen, wie neurologischer Status und die LP sowie die Aufnahmen werden vom Studenten mit durchgeführt. Therapievorschläge werden z.T. selbstständig erarbeitet und danach mit dem Arzt besprochen.
Für die Briefe gibt es Stationssekretärinnen - alle ganz lieb - die inem helfen, wenn es am Anfang mit den Briefen nicht so ganz klappt.
Ich war zuerst auf der Neurologie 1 und wechselte später auf die neu eröffnete Neurologie 2.
Die Station Neurologie 2 ist im gleichen Flur wie die Neurochirurgie (gleiches Stationszimmer), weswegen man auch hier einiges an Wissen mitnehmen kann, wenn man sich dafür interessiert. Die Teilnahme und Assistenz an einzelnen NCh-OP war nach Absprache möglich.
Für alle, die im Sommer hier ihr PJ machen - die Neurologie Sommerfeier ist legendär!
Alles in allem: 4 Monate, die ich nie hätte missen möchten.