PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Freiburg (3/2020 bis 5/2020)

Station(en)
Hegar, Kreißsaal
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt kann ich die Gynäkologie-Famulatur am Uniklinikum sehr empfehlen - ich hab mich dort wirklich wohlgefühlt und das gesamte Ärzteteam hat sich sehr bemüht, dass ich das beste von den 4 Wochen mitnehmen konnte. Ich war 2 Wochen auf der Station Hegar und 2 Wochen im Kreißsaal eingeteilt, wobei ich regelmäßig über die ganze Famulaturzeit im OP ausgeschrieben war.

Betreuung/Tätigkeiten:
Auf der Station Hegar war ich vor allem für Zugänge, EKGs und selten auch für die Blutabnahmen verantwortlich, die Betreuung an sich war tiptop - ich konnte regelmäßig bei der Visite mitgehen, was eigentlich immer sehr spannend war, weil man so oft die Patienten über den gesamten Behandlungsweg von der OP über Nachsorge bis zur Entlassung mitbegleiten konnte - sowohl während der OP als auch dann auf der Station haben sich die Ärzte oft Zeit genommen um den Ablauf/Krankheitsbilder nochmals durch zu besprechen.
Im OP herrscht eine angenehme Atmosphäre, natürlich gehört auch Haken halten zum Aufgabenbereich, aber je länger ich dort war, desto mehr durfte ich auch machen, wenn genug Zeit war, wurden mir auch neue Nahttechniken gezeigt, die ich dann auch anwenden durfte - (für mich) ein großes Plus: Man bekommt einen eigenen Piepser und die Pflege im OP hat immer ein Auge darauf, dass man rechtzeitig kontaktiert wird!
Im Kreißsaal war oft ein bisschen ein Durcheinander, aber es hat mich jeden Tag jemand mitgenommen zu den Geburten und jeweiligen Voruntersuchungen und ich durfte dann manchmal auch unter Anleitung selbst schallen.

Unterricht: Fand ich top! Es wird wirklich darauf geachtet, dass 2-3 mal pro Woche Studentenunterricht stattfindet, auch als ich nur noch die einzige Studentin war haben sich der Chefarzt oder die Oberärzte regelmäßig mit mir zusammengesetzt und Krankheitsbilder/Fälle besprochen, wobei ich mir immer aussuchen durfte was mich am meisten interessiert hat.

kleiner Minuspunkt: Es wird gewünscht, dass man (vorrangig im Kreißsaal) komplett in Klinikkleidung erscheint, weshalb auf jeden Fall eine Wäschekarte von Vorteil ist. Leider bekommen Famulanten keinen Transponder (betrifft aber nicht die PJtler), weshalb die Umziehmöglichkeiten ein wenig problematisch sind, meistens ist aber schon vor der Morgenbesprechung die OP Leitstelle besetzt, deshalb konnte ich mich oft direkt in der OP Umkleide umziehen.



Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07