Das Tertial in St. Gallen war mein erstes im PJ. Der Großteil der Ärzt/Innen war sehr nett, man wird gut in das Team mit einbezogen und ist als Unterassistent in den Alltag mit eingeplant. Dadurch hat man feste Aufgaben, wie Eintritte (Anamnese + Untersuchung + arterielle Blutabnahme + OA vorstellen) zu übernehmen und Untersuchungen anzumelden. Nach und nach erhält man mehr "Verantwortung" und darf z.B. auch eigene Patienten betreuen.
In den fast täglichen Fortbildungen (teilweise mit Verpflegung) wird sehr stark auf die Lehre geachtet. Die Oberärzt/innen und der Chefarzt haben fast immer viel Freude daran und versuchen die Unterassistenten so gut es geht zu fordern/fördern, in dem sie Studenten dazu motivieren interessante Fälle/Begriffe/Krankheiten in den "Kleinen Fällen" vorzustellen.
In der Notaufnahme darf man unter Supervision stabile Patienten alleine betreuen und auch bei den Notfällen dabei sein.
Das Spital erlaubt pro Monat 2 freie Tage. Die Innenstadt von St. Gallen ist ca. 10 Fußminuten entfernt, der Bodensee mit dem Auto schnell erreichbar.
Das PJ in St. Gallen war eine sehr lehrreiche und schöne Zeit, in der ich jeden Tag gerne ins Spital gegangen bin und die ich jedem anderen Studenten weiterempfehlen würde.
P.S. sehr gutes Essen, leider ein bisschen teurer im Vergleich zu D/Ö, aber wirklich sehr sehr schmackhaft.