Vielleicht lag es an mir, aber ich habe nicht wirklich in das Stationsteam gepasst und das haben sie mich auch spüren lassen. Die Arbeit besteht im Wesentlichen aus Blutabnehmen und Flexüle legen, Visite mitlaufen und hin und wieder Aszites punktieren. Manchmal kann man auch einen Patienten aufnehmen oder einen Brief schreiben. Der Chefarzt ist nett und stellt bei der Visite Fragen, die teilweise sehr speziell sind. Ist auch nicht schlimm, wenn dann keine Antwort kommt.
Der PJ-Unterricht hat nur unregelmäßig stattgefunden, etwa zur Hälfte der Fälle ist er ausgefallen, meist ohne Ersatz.
Der Kontakt zur Pflege war gut.
Etwas negativ war auch, dass an PJler keine Schlüssel ausgegeben wurden, sodass man nicht selbstständig ins Arztzimmer oder auf die Toilette konnte.
Zwei von drei Ärzten waren für Fragen stets offen und haben sich Mühe gegeben, diese zu beantworten und einem etwas Lehre mitzugeben.
Zusammenfassend kann ich ein PJ auf dieser Station nicht empfehlen. Dies war allerdings "nur" eine subjektive Erfahrung!
Mein PJ auf der Station G2.2 (Pulmologie) war im Vergleich (Aufgaben + Team) deutlich schöner.