Der Tag beginnt um 8 Uhr mit der Morgenbesprechung und der Röntgendemo. Hier kann man sein radiologisches Wissen auffrischen und Patienten (freiwillig) vorstellen. Danach folgen BEs und Flexülen (durchschnittlich 5/d, da die meisten Patienten einen zentralen Zugang besitzen ). Danach geht man mit dem Stationsarzt auf Visite (ca. 9 Uhr-11:30 Uhr). Man darf die Patienten auch selbständig visitieren und danach mit dem Assistenten besprechen. Es wird einem in der Regel viel erklärt (zu meiner Zeit waren viele erfahrene Assistent da, weshalb ich von ihrem Wissen profitiert habe). Um 12 Uhr sind wir gemeinsam Mittagessen essen gegangen (falls ihr etwas länger Pause macht, ist das kein Problem). Nach dem Mittagessen folgen die Neuaufnahmen. Man darf als Pjler in der Regel jeden Tag einen Patienten aufnehmen und betreuen. Nachmittags folgt die Oberarztbesprechung mit der freundlichen und kompetenten Oberärztin. Die aufgenommenen Patienten werden mit ihr besprochen. Ihr solltet unbedingt die Chance nutzen, und eure Patienten vorstellen. Im Laufe des Tages fallen auch noch weitere Blutentnahmen an (insbesondere für das Kreuzblut). Ansonsten darf man sich auch immer das Sono-Gerät schnappen und die Patienten schallen. Ich durfte mehrmals Aszites- und Pleurapunktionen durchführen (natürlich immer mit Assistenten) . Auf den anderen Stationen mit hämatologischen Schwerpunkt darf man auch LPs und Knochenmarkpunktionen durchführen. Die 51a ist primär eine Station für solide Tumore. Die Lehre war hervorragend, das ärztliche und pflegerische Team sehr kollegial. Insgesamt habe ich nichts zu bemängeln. Natürlich fallen auch mal andere nicht so interessante Aufgaben an (z.b Rehaanträge), dennoch habe ich das Gefühl gehabt, ein fester Bestandteil eines Teams zu sein und meine Arbeit wurde geschätzt. Nun für euch wohl noch das wichtigste: Wann darf man gehen? In der Regel zwischen 15-17 Uhr, je nachdem ob Aufgaben noch anfallen. Falls ihr früher gehen wollt, ist das kein Problem.
