PJ-Tertial Pathologie in Universitaetsmedizin Goettingen (1/2020 bis 4/2020)

Station(en)
Makropatho, Mirkopatho, Sektionen...
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Pathologie im Wahlfach - dafür wird man häufig mit einem "bist du denn verrückt?" bestraft. Aber das Tertial in der Pathologie der UMG war wirklich sehr gut!

Begonnen wurde um 8:15 Uhr mit der gemeinsamen Teambesprechung bei der im Anschluss interessante Mikroskopierschnitte besprochen wurden - oft mit einer kleinen Lehreinheit kombiniert.
Im Anschluss konnte man sich häufig die Zeit frei einteilen, ob im Allgemeinzuschnitt, im Onkozuschnitt, im Schnellschnitt, gemeinsames Mikroskopieren mit den Assitenz- oder Oberärzten (OÄ) oder aber auch mal ganz entspannt am eigenen Schreibtisch (ein Arbeitsplatz mit Spind und PC für PJler wird im Großraumbüro gestellt!) für sich lernen. Um 12:30 Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Nachmittags konnte man die OÄ zu den Tumorboards begleiten. Feierabend war (je nachdem wie motiviert man selbst ist) zwischen 15 und 18 Uhr.

Täglich wurde mit einem Assistenzarzt und/oder Oberarzt mind. 1-2 h gemeinsam mikroskopiert, Krankheitsbilder und Färbungen diskutiert und so auf die Prüfung vorbereitet! Außergewöhnliche und besonders ausgeprägte Befunde wurden mir stets auf den Schreibtisch zum Selbststudium gelegt! Zudem hat man täglich Patientenfälle mit dem klinischen Anforderungsbogen erhalten, die man befundet und mit dem OA besprochen hat.

Die auswärtigen Tumorboards durfte man selbstständig vorbereiten und sogar vor Ort präsentieren. Die Fälle dazu wurden mit dem zuständigen Assistenzarzt oder dem Chefarzt selbst besprochen, die auch gern bei dem Anfertigen der Bilder oder dem Erstellen der Präsentation geholfen haben!

Sektionen (in meinem Tertial 15 St.) wurden gemeinsam mit einem Assistenten durchgeführt und anschließend dem Prosektor präsentiert, bei dem auch gerne mal die Krankheitsbilder wie im Examen geprüft und besprochen wurden. Im Laufe meines Tertials durfte ich nach und nach alle Organpakete präparieren, sodass ich zum Schluss eine Sektion selbstständig durchführen konnte. Anschließend wurden alle Gewebeproben eingebettet, mikroskopiert, dem Prosektor erneut vorgestellt und die Befunde gemeinsam besprochen. Der Prosektor hat sich dafür stets Zeit genommen und mir dabei viel erklärt! Zuletzt wurde der Obduktionsbericht angefertigt.

Insgesamt war es ein wirklich entspanntes Tertial abseits des Kliniktrubels! Man musste viel Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen, hatte so aber dank der herausragenden Betreuung durch das gesamte Team die Chance enorm viel zu lernen und komplexe Zusammenhänge endlich zu verstehen, statt sie bloß für das IMPP auswendig zu lernen! Für die M3-Prüfung fühle ich mich nach dieser Zeit bestens vorbereitet!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1