Das Tertial in der Pädiatrie im Lindenhof ist sehr zu empfehlen. Am ersten Tag bekommt man eine Führung über alle Stationen, wird den Ärzten vorgestellt und den Stationen zugeteilt. Dort wird man sehr freundlich empfangen. Nach der Einarbeitungsphase darf man bei den morgendlichen Visiten eigenständig die kleinen Patienten untersuchen und den Status in die Kurven/Akten schreiben. Dadurch lernt man viel, kann auch Fragen stellen, die meist ausführlich beantwortet werden. Einmal die Woche findet auch eine Chefarztvisite statt, die ebenfalls lehrreich ist, manchmal wurden auch Fragen an uns PJ-ler gestellt. Nach der Visite wurden neue Patienten aufgenommen, auch das darf man als PJ-ler eigenständig machen, man schreibt dann auch gleich die Anordnungen und macht Therapievorschläge. Alles kann man dann nochmal mit einem der netten Assistenzärzte besprechen. Vor und nach der Mittagsbesprechung werden Briefe geschrieben. Nach der Mittagsbesprechung mit gleichzeitiger Röntgenbesprechung gehen alle Ärzte gemeinsam Mittagessen. Je nachdem was noch zu tun ist (Aufnahmen/Briefe schreiben) konnte man meist pünktlich, teilweise auch früher gehen. Sehr positiv war auch, dass die PJ-ler nach 8 Wochen die Stationen gewechselt haben. Jeder PJ-ler durfte für zwei Wochen auf die Neonatologie. Auch hier waren alle sehr nett und man durfte die Neugeborenen untersuchen, Ultraschall, sowie Blutentnahmen unter Anleitung durchführen.
Einmal pro Woche, manchmal auch zweimal fand eine PJ-Fortbildung statt, dabei wurden alle gängigen Krankheitsbilder der Pädiatrie besprochen, ebenso wurden 6 sehr effektive POL-Seminare angeboten.