PJ-Tertial Kardiologie in Klinikum Fulda (6/2019 bis 8/2019)
Station(en)
2b
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das PJ-Tertial am Klinikum Fulda ist wirklich gut organisiert. In der Inneren wird man für je 8 Wochen in 2 der 5 Kliniken eingeteilt und rotiert zusätzlich für 1 Woche in die ZNA sowie diverse Funktionsbereiche. Ich war am Anfang in der Kardiologie, dort auch auf der Intensivstation, danach in der Nephrologie und bin abschließend noch für 2 Wochen in die Rheumatologie gewechselt.
Die Zeit in der Kardiologie hat mir gut gefallen. Man wird auf eine der Stationen eingesetzt und kann sich an einen der Assistenzärzte dranhängen. Nach der kurzen Frühbesprechung geht man mit auf Visite, der Rest des Tages wird mit Blutabnehmen und Briefeschreiben verbracht. Nachmittags finden regelmäßig Fortbildungen statt. Die Kardiologie bietet zweiwöchentlich einen EKG-Kurs an, sodass man darin ziemlich fit wird. Auf Station kann man recht viel Eigeninitiative zeigen, Patienten betreuen, diese aber auch z. B. zur Herzkathederuntersuchung "begleiten". Lehrreich sind die Oberarzt-Visiten wie auch die nachmittäglichen Besprechungen im Konferenzraum und später auf Station (meist lohnt es sich etwas länger zu bleiben), die wöchentliche Fortbildung und die zweiwöchentliche Besprechung mit den Herzchirurgen. Die Stimmung in der Abteilung war eigentlich immer ziemlich gut und man hat sich dort gut aufgehoben gefühlt!
Die Kardiologen betreuen außerdem noch eine Chest-Pain-Unit sowie die Internistische Intensivstation. Dorthin bin ich auch noch für eine Woche rotiert. Die Visiten werden täglich von einem sehr engagierten Oberarzt durchgeführt.
Zum kostenfreien und recht guten Mittagessen kommt man eigentlich immer. Ansonsten wird auch eine Wohnung im Wohnheim gestellt. Es gibt recht regelmäßig Veranstaltungen für die PJler/ Marburger Studenten mit Führung durch Fulda und Einkehr in einem Rhöner Gasthof.