Insgesamt ein PJ wie es laufen sollte! Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohl und willkommen gefühlt. Das Team der Gastroenterologie ist vom Chefarzt über die Oberärzte bis zu jedem einzelnen Assistenzarzt/ärztin sehr freundlich und stets bemüht etwas beizubringen. Es war mein erster Einsatzort und ich wurde perfekt an den "Stationsalltag" herangeführt.
Der Tag beginnt um 8:00 Uhr (es gibt einen eignen Spind inkl Schlüssel in der Umkleide) und man trifft die zuständigen Assistenten im Arztzimmer und schaut gemeinsam ob es in der Nacht einen Neuzugang gab, falls ja, darf man ihn Aufnehmen und anschließend gemeinsam besprechen. Da es an 90% der Tage einen Blutentnahmedienst gibt, ist man sowohl bei der Übergabe durch die Schwestern als auch bei der kompletten Visite anwesend. Jeden Mittag wird zusammen in der Kantine gegessen und das Essen ist wirklich ganz gut. Der weitere Tagesverlauf gestaltet sich aus Tätigkeiten wie: Ultraschall auf Station, kleinere Interventionen wie Aszites- oder Pleurapunktionen, Briefe schreiben (nie ein Muss!!), Aufnahmen und Entlassungen usw. falls erwünscht, bekommt man ein Zimmer zugeteilt mit eigenen Patienten. Je motivierter man ist, desto mehr Aufgaben und Verantwortung bekommt man. Je nach Arbeit wird man aller spätestens um 16:30 Uhr nach Hause geschickt, Freitags meistens deutlich früher. Die Stimmung habe ich als sehr gut wahrgenommen, sowohl zwischen den Ärzten/Oberärzten als auch mit den Schwestern und auch mich haben sie von Anfang an als Teil des Teams gesehen.
Im Rahmen des PJs in der Inneren hat man zudem die Möglichkeit eine Woche auf der Intensivstation, eine Woche in der Endoskopie, ein paar Tage in der Radiologie und Bronchoskopie zu hospitieren.
Ich würde jederzeit ein PJ-Quartal in der Gastroenterologie im Theresienkrankenhaus weiterempfehlen!