Stationen, Ambulanz, Phlebologie, Allergologie, OP
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Mein 4-monatiges Tertial in der Hautklinik war einfach top! Ich wurde toll aufgenommen,
ins Team eingebunden und super nett behandelt. Was ich machen konnte/dürfte: Täglich mehrere Aufnahmen von Patienten, eigene Patienten betreuen, Oberarzt- und Chefarztvorstellungen, Fallbesprechungen, Doku, Bei Visiten dabei sein, Arztbriefe, selbstständige Probebiopsien in Lokalanästhesie, Zuschauen und Mitwirken im OP, uvm. Natürlich habe ich auch Blutabnahmen gemacht und Viggos gelegt, das war wirklich überschaubar und ich bekam immer Hilfe wenn was nicht geklappt hat, es zu viel war oder auch einfach so. Ich war auf einer Station eingeteilt, konnte jederzeit in die Ambulanz, die Allergieabteilung, die Phlebologie oder in den OP.
Ich hatte viele Möglichkeiten, meiner Meinung nach ganz unter dem Motto „Alles kann, nichts muss“. Man wird dort absolut nicht ausgenutzt oder als Blutabnahme-Student behandelt. Ich fühlte mich stets wie ein Mitglied des Teams :)
Was für mich wirklich besonders war, war das Engagement des Teams. Wenn man interessiert ist kann man wirklich viel mitnehmen und lernen. Die Assistenzärzte nahmen sich immer Zeit Dinge zu erklären, mir beim Lernen zu helfen und mir Tipps zu geben. Auch Oberärzte nahmen sich Zeit für Lehre (Fortbildungen speziell für PJler, Bedside-Teaching, Prüfungssimulation, man wurde auf interessante Fälle aufmerksam gemacht und dazugeholt). Auch der Chefarzt erklärte während der Visite und bezog mich gelegentlich durch Fragen und Erläuterungen mit ein. Alles davon war stets angenehm und im Sinne der Lehre, also KEIN strenges Prüfen oder fieses Abfragen des Studenten.
Es wurde immer darauf geachtet, dass ich eine Mittagspause mache. Meistens gemeinsam mit den Stationsärzten, wir haben uns währenddessen immer nett unterhalten und ich fühlte mich immer miteingebunden.
Zum Thema PJ-Unterricht: 1x die Woche findet im Klinikum Bad Cannstatt Unterricht statt. Abwechselnd Innere und Chirurgie. Dieser ist öfters mal ausgefallen. Man hatte jedoch zusätzlich die Möglichkeit ganze PJ-Tage mit Unterricht an einem zugehörigen Klinikum wahrzunehmen.
Man kann sich problemlos seine zustehenden freien Tage nehmen und falls mal was wichtiges ist und man früher gehen muss/möchte, findet man auch immer eine Lösung. Wenn nicht viel los war musste ich die Zeit nicht absitzen, sondern konnte auch dann mal früher gehen :)
Es gab die Möglichkeit man Wochenende den Dienstarzt für 3 Stunden zu unterstützen (und einfach dabei zu sein, Visite, ggf. Notfälle sehen), dafür gab es vom Klinikum zusätzliche Aufwandsentschädigung.
Alles in allem wird bestimmt deutlich, dass ich das PJ in der Hautklinik Bad Cannstatt - bei Interesse an der Derma - absolut empfehlen kann!