Insgesamt muss ich sagen, dass mein Pädiatrie-Tertial in Schwabing ein sehr schönes und lehrreiches war. Weil es mein Wahltertial war, ging ich im Vergleich zu den anderen Tertialen mit größerer Motivation und größerem Einsatz an die Sache ran. Das hat mir den Einstieg auf jeden Fall erleichtert. Wie in jedem Tertial gab es natürlich auch Schwierigkeiten, die wir aber dank dem herausragenden Studienkoordinator Chris Dörfler eigentlich immer klären konnten. Wir hatten mindestens einmal in der Woche ein Seminar zu verschiedenen praxisrelevanten Themen und auch die Möglichkeit, im Rahmen eines Peer-Teachings uns gegenseitig Sachen beizubringen und Fälle vorzustellen. Ein großer Pluspunkt war die Teilnahme an einem zweiwöchigen Projekt innerhalb des Tertials, währenddessen wir gemeinsam mit Kinderkrankenpflegeschülerinnen gemeinsam Kinder betreuen konnten. Das hat uns in unserer Eigenständigkeit in Hinblick auf das spätere ärztliche Arbeiten extrem weitergebracht.
Problematisch war teilweise, dass wir aufgrund des Personalmangels als Arbeitskräfte wirklich gebraucht wurden. Das hat zum Teil dazu geführt, dass wir sehr viel selbstständig machen konnten, zum Teil kamen dadurch aber auch die eigentlichen PJ-Inhalte ein bisschen zu kurz.
Trotz der Schwierigkeiten, die es gibt, würde ich aber jede*n ermutigen, das Pädiatrie-Tertial in Schwabing zu machen. Je nach Station/Bereich sieht und lernt man viele Dinge, die man vorher nicht kannte. Ich wurde während des Tertials in meinem Vorhaben, Pädiater werden zu wollen, bestärkt. Dank der tollen Arbeit von Chris Dörfler fühlt man sich als PJler*in wertgeschätzt und hat einen Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt. Ihm ist unter anderem der Erfolg des Tertials zu verdanken!