Der Teil auf der Hämatologie/Onkologie während meines Innere-Tertials am rechts der Isar war auf jeden Fall der bessere Teil. Auf der Station gab es ein gutes Team und man wurde nett aufgenommen. Mit der Zeit habe auch immer selbstständiger eine Routine entwickelt und Dinge gemacht wie Patient*innen aufgenommen einschließlich ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung, Zugänge gelegt, Ports angestochen, etc. Die neu aufgenommenen Patient*innen wurden dann auch immer mit einer Ärztin/einem Arzt besprochen und so die Fallvorstellung geübt.
Die täglichen Frühbesprechungen waren auch lehrreich, da dort immer CTs/MRTs gezeigt wurden und man so die Bildbefundung ein bisschen üben konnte.
Die Therapieschemata waren immer recht komplex und leider war es für mich nicht immer möglich, die einzelnen Fälle wirklich gut zu verstehen. Da ist bestimmt auch einiges an Interesse und Eigeninitiative gefragt.
Sehr lehrreich waren die Dienste in der Notaufnahme am Abend, bei denen ich ein paar mal mitgegangen bin. Dadurch konnte man sich dann auch an einem anderen Tag freinehmen.
Insgesamt kann man die Hämatologie/Onkologie am rechts der Isar fürs Innere-Tertial empfehlen. Allerdings gibt es dort oft auch sehr spezielle Fälle, für die man Interesse mitbringen sollte.