PJ-Tertial Gynäkologie in Krankenhaus Agatharied (1/2020 bis 4/2020)

Station(en)
11,12
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Das Gynäkologie-Tertial in Agatharied war wirklich super. Ich hatte vorher noch keine Famulatur in der Gynäkologie gemacht und hatte daher noch keine Erfahrungen in der Gyn gesammelt.
Ich war die einzige PJlerin und war die ersten 6 Wochen meines letzten Tertials mehr auf Station und in der Sprechstunde mit dabei und die zweiten 6 Wochen war ich im Kreissaal. Ich hab mir das selbst so eingeteilt, man kann aber eigentlich immer dahin gehen wo es interessant ist. Zu OPs wurde ich regelmäßig eingeteilt, konnte aber auch selber immer in den OP gehen und zusehen. Bei Sectios durfte ich meist die 2. Assistenz machen. Zunähen durfte ich nur selten, war auch abhängig von den Oberärzten. Das Team der Assistenten war super, sie haben mich auch von selbst untersuchen lassen ohne das ich nachfragen musste, ich durfte meist die Abschlussuntersuchungen auf Station (unter Aufsicht) und der Wöchnerinnen machen. Die Hebammen im Kreissaal waren auch sehr nett und haben mir sogar auf Nachfrage die Untersuchung des Muttermunds gezeigt. Man kann in Agatharied auch Nachtdienste mitmachen, wofür man dann einen Tag frei kriegt. Dazu bleibt man nach einem normalen Tag einfach noch länger da. Diese sind v.a. für den Kreissaal sehr interessant und wenn man im Wohnheim wohnt kann man theoretisch auch nachts noch rüberhüpfen, wenn man aus München pendelt wird man meistens spätestens um 11.00 Uhr heimgeschickt. Bei Geburten kann man eigentlich immer dabeisein, außer die Patientin wünscht das nicht.
Die ganze Abteilung versucht meist zusammen Mittag zu essen und das Essen in Agatharied ist das beste was ich je in einem Krankenhaus gegessen habe. Für PJler ist es kostenlos. Es gibt ein großes Salatbüffet und oft mehr als drei Gerichte, auch vegetarische Gerichte, Säfte und Nachspeisen. Meist gibts noch so ein Spezialgericht, was ein bisschen teurer als die anderen Gerichte ist aber für PJler auch kostenlos ;) also alleine wegen dem Essen rentiert sich Agatharied egal in welcher Abteilung
PJ-Fortbildungen gab es wöchentlich nach Plan. Man kann entweder im Wohnheim wohnen oder erhält einem Fahrtkostenzuschlag. Im Wohnheim kriegt man ein Appartment mit 2 Betten, Küche und Bad. Die Küche ist voll ausgestattet und auch Handtücher werden gestellt. Allerdings kann es sein, dass man einen Mitbewohner bekommt. Die Raumaufteilung ist leider etwas komisch, sodass die Betten nah zusammenstehen.Wenn man aber ein Pärchen ist oder gut befreundet, ist das sicher kein Problem. Ich hatte das Glück keinen Mitbewohner zu bekommen, war aber eher die Ausnahme.
Freizeittechnisch ist Agatharied natürlich im Winter und im Sommer super. Abends kann man im Winter Flutlichtrodeln und Schifahren am Spitzingssee und am Wochenende zum Schifahren in die Alpen fahren.
Bewerbung
LMU Empfehlungsschreiben
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Braunülen legen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1