Wir wurden persönlich vom Chefarzt und einem Oberarzt begrüßt. Alle wirken sehr nett und interessiert daran, uns PJlern etwas beizubringen und dass wir eine gute und lehrreiche Zeit im Haus verbringen. Allgemein ist es ein freundliches Klima, fast alle kennen sich (und uns) beim Namen und es wird respektvoll miteinander umgegangen - egal, ob Pflege, ärztliches Personal, Reinigungskraft, ... Man fühlt sich wirklich wertgeschätzt und es gibt kurze "Dienstwege".
Es ist möglich, in der Nephro-/Dialysepraxis, der Radiologie und der Pathologie zu hospitieren. Es scheint alles regelbar und flexibel.
Es gibt 4x PJ-Unterricht unter der Woche und sollte er mal ausfallen kann man immer in eine Fortbildung für Assistenten gehen und zuhören.
Auf der Station kann man Patienten untersuchen, Briefe schreiben usw. Es gibt einen extra Blutentnahme-Dienst, so dass man nicht durch tausende nervige Blutentnahmen machen muss. Das Klinikum hat eine große Endoskopie in der man viel sehen und auch selbst üben darf.
Das Essen ist kostenlos und ein Mittagessen idR gut möglich. Das Küchenpersonal hebt extra Essen für Zu-spät-Kommer auf.
Dienstkleidung wird gestellt. Es gibt einen PJler-Raum mit PC, Sofa, Kaffeemaschine und Kühlschrank und man kann sich eigene Wasserkästen aus der Verwaltung besorgen.
PJler haben einen eigenen PC-Zugang mit dem man wirklich alles machen kann.
Für 8€/Monat kann man eine Parkkarte haben.
Ich bin jeden Tag aus Mainz gependelt. Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr in der Inneren (Psychosomatik 8:30 Uhr, Anästhesie und Chirurgie um 07:30 Uhr). Alle PJ-ler nehmen Züge um ca. viertel vor und um 7 Uhr, abhängig vom Dienstbeginn. Das pendeln ist okay, die Züge fahren halbstündig. Es sind ca. 7-10 Minuten zu Fuß von der Klinik zum Bahnhof.
Mir gefiel es gut im Krankenhaus - von der Orga bis zur Stationsarbeit und dem Arbeitsklima ist wirklich alles gut!! Gerne wieder!