Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Pro: Tolles, junges Team. Sehr nettes Haus. Man rotiert zwischen Normalstation oder Privatstation, Onko/Palli, Notaufnahme, Intensiv und optional Patho (kp, da war ich nicht) und/oder Nephropraxis (mit Dialysestation, sehr kurze Tage kombiniert mit wirklich großartiger Lehre. Unbedingt machen! Hätte ich selbst nicht erwartet). Man bekommt früh eigene Patienten, darf wirklich alles selbst machen, bekommt Verantwortung wenn man sie will. Invasiv durfte ich Arterien, ZVKs und einen Sheldon legen, Aszitespunktion und Pleurapunktionen machen, Ports anstechen, Patienten alleine aufnehmen inklusive Behandlungsplan (was immer danach besprochen und ggf korrigiert wurde durch den Arzt), bei Reanimationen mitarbeiten, Schallen, EKGs befunden, in die Endo reinschnuppern. Zeigt man Interesse, darf man eigentlich alles ausprobieren.
Besonderes Highlight war die Intensivstation. Der dortige Oberarzt lehrt von Basics über Beatmung bis zum Picco System wirklich alles und man darf sehr viel praktisch machen.
Es gibt einen PJ-Raum mit allem was das Herz begehrt, Feierabend ist variabel, Freitags ist um 12 für die PJler theoretisch Schluss. Es gibt einen Blutentnahmedienst
Contra: Ist die Dame der Blutentnahme mal nicht da kann es sein, dass man viel Zeit mit Blutentnahmen verbringt. Manchmal gerät man an noch unerfahrene Assistenzärzte/innen, oder die Ärzte/innen sind unter starkem Zeitdruck. Darunter leidet die Lehre dann natürlich, aber das lässt sich auch einfach nicht vermeiden. Manchmal macht man auch nichtärztliche Tätigkeiten (Befunde anfordern, Akte auftreiben,...), aber man wird immer lieb darum gebeten oder hat es selbst angeboten.